RS OGH 1980/12/17 11Os159/80, 11Os52/81, 12Os56/82 (12Os57/82), 10Os2/83, 12Os1/86, 11Os142/87

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.12.1980
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Norm

StGB §298

Rechtssatz

Nur eine tatsächlich nicht begangene, also erfundene Straftat ist vorgetäuscht. Unrichtige Benennung des Täters - nicht tatbildlich.

Entscheidungstexte

  • 11 Os 159/80
    Entscheidungstext OGH 17.12.1980 11 Os 159/80
    Veröff: SSt 51/60 = JBl 1981,603 (mit Glosse von Liebscher)
  • 11 Os 52/81
    Entscheidungstext OGH 26.05.1981 11 Os 52/81
    Vgl auch; Beisatz: Durch das fälschliche Vorschieben einer unbekannten Person als Täter einer tatsächlich verübten Straftat wird keine mit (gerichtlicher) Strafe bedrohte Handlung vorgetäuscht. (T1) Veröff: SSt 52/30
  • 12 Os 56/82
    Entscheidungstext OGH 19.05.1982 12 Os 56/82
    Veröff: SSt 53/29 = EvBl 1982/192 S 642 = JBl 1982,607
  • 10 Os 2/83
    Entscheidungstext OGH 01.03.1983 10 Os 2/83
  • 12 Os 1/86
    Entscheidungstext OGH 15.05.1986 12 Os 1/86
    nur: Nur eine tatsächlich nicht begangene, also erfundene Straftat ist vorgetäuscht. (T2) Veröff: SSt 57/32 = JBl 1987,194
  • 11 Os 142/87
    Entscheidungstext OGH 02.12.1987 11 Os 142/87
    Vgl; Beisatz: Wer jedoch wissentlich ein rechtmäßiges Verhalten einer ihm bekannten Person in eine strafbare Handlung eines Unbekannten umdeutet, handelt tatbildlich. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0095867

Dokumentnummer

JJR_19801217_OGH0002_0110OS00159_8000000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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