RS OGH 1981/2/18 1Ob34/89, 1Ob46/81, 1Ob37/83, 1Ob40/93, 1Ob6/96, 1Ob2331/96t, 1Ob32/02s, 1Ob253/02s

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Veröffentlicht am 18.02.1981
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Norm

ABGB §1311 IIb
KFG allg

Rechtssatz

Der mit dem Kraftfahrgesetz angestrebte Verwaltungszweck ist der Schutz der öffentlichen Verkehrssicherheit. Der Staat will durch die Vorschriften des Kraftfahrgesetzes die Gefahren steuern, die der Allgemeinheit im öffentlichen Straßenverkehr durch die Eigenart und Beschaffenheit der Kraftfahrzeuge drohen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 34/89
    Entscheidungstext OGH 18.02.1981 1 Ob 34/89
    Veröff: SZ 54/19 = EvBl 1981/161 S 466 = JBl 1981/650
  • 1 Ob 46/81
    Entscheidungstext OGH 13.01.1982 1 Ob 46/81
    nur: Der mit dem Kraftfahrgesetz angestrebte Verwaltungszweck ist der Schutz der öffentlichen Verkehrssicherheit. (T1) Veröff: EvBl 1982/51 S 181 = ZVR 1982/337 S 283
  • 1 Ob 37/83
    Entscheidungstext OGH 14.12.1983 1 Ob 37/83
    Zweiter Rechtsgang zu 1 Ob 34/80
  • 1 Ob 40/93
    Entscheidungstext OGH 11.03.1994 1 Ob 40/93
    Veröff. SZ 67/39
  • 1 Ob 6/96
    Entscheidungstext OGH 27.02.1996 1 Ob 6/96
    nur T1
  • 1 Ob 2331/96t
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 1 Ob 2331/96t
  • 1 Ob 32/02s
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 1 Ob 32/02s
    Beisatz: § 30 Abs 5 KFG ist eine Schutznorm im Sinne des § 1311 ABGB, die ganz allgemein den Gefahren vorbeugen soll, die durch den Betrieb nicht typengerechter Fahrzeuge im Straßenverkehr hervorgerufen werden. (T2); Veröff: SZ 2002/28
  • 1 Ob 253/02s
    Entscheidungstext OGH 26.11.2002 1 Ob 253/02s
    Ähnlich; Beisatz: Mag die Bestellung eines Bauführers den Bauherrn auch vor der nicht fachgerechten Bauausführung und damit vor Vermögensschäden bewahren können, sodass damit zugleich auch seinen Interessen Rechnung getragen wird, so handelt es sich dabei doch nur um eine Reflexwirkung baupolizeilicher Normen, ohne dass das Vermögen des Bauherrn deshalb schon selbst Schutzobjekt dieser Bestimmungen wäre. (T3); Veröff: SZ 2002/158
  • 1 Ob 8/03p
    Entscheidungstext OGH 28.01.2003 1 Ob 8/03p
    Auch; Beisatz: Durch die (wiederkehrende) Begutachtung nach § 57a KFG sollen ganz allgemein Schäden verhindert werden, die sich aus einer allenfalls fehlenden Verkehrs- und Betriebssicherheit des Kraftfahrzeugs ergeben. (T4); Veröff: SZ 2003/9
  • 1 Ob 255/06s
    Entscheidungstext OGH 23.01.2007 1 Ob 255/06s
    Beis wie T4; Veröff: SZ 2007/5
  • 12 Os 170/08d
    Entscheidungstext OGH 24.09.2009 12 Os 170/08d
    Vgl; Beisatz: Schutzzweck des § 57a KFG ist es, durch (wiederkehrende) Begutachtung nicht den Anforderungen an Verkehrssicherheit und Betriebssicherheit entsprechende Kraftfahrzeuge vom öffentlichen Verkehr auszuschließen. (T5)

Schlagworte

Kraftfahrgesetz

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0027390

Zuletzt aktualisiert am

09.12.2009
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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