RS OGH 1981/3/25 3Ob670/80, 7Ob46/83, 6Ob113/06w

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 25.03.1981
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Norm

ABGB §1392 A
ABGB §1393 Ba
ABGB §1395

Rechtssatz

Ein Abtretungsverbot gilt gegenüber dem Dritten unabhängig davon, ob die Zession künftiger Forderungen vor oder nach dem Abtretungsverbot vereinbart worden ist, da der Dritte die Forderungen nach ihrer Entstehung doch nicht anders (- also belastet durch das Abtretungsverbot -) erworben hätte, als sie die ursprünglichen Partner in der Folge dann vereinbart haben.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 670/80
    Entscheidungstext OGH 25.03.1981 3 Ob 670/80
    Veröff: EvBl 1981/111 S 350
  • 7 Ob 46/83
    Entscheidungstext OGH 26.01.1984 7 Ob 46/83
    Auch; Veröff: RZ 1984/61 S 185
  • 6 Ob 113/06w
    Entscheidungstext OGH 29.06.2006 6 Ob 113/06w
    Beisatz: Allerdings ist § 1396a ABGB idF ZessRÄG 2005 seit 1. 6. 2005 in Kraft. Ein vor dem 1. 6. 2005 vereinbartes Abtretungsverbot hat nur dann relative Wirkung, wenn es sich auf Forderungen bezieht, die nach diesem Zeitpunkt entstanden sind. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0032517

Dokumentnummer

JJR_19810325_OGH0002_0030OB00670_8000000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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