RS OGH 1981/4/29 1Ob597/81, 2Ob536/82, 4Ob353/84, 7Ob503/86

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 29.04.1981
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Norm

ZPO §397a

Rechtssatz

Die Aufhebung des Versäumungsurteiles mit Beschluß, gegen den auch kein Rechtsmittel zulässig ist, ist nur mehr ein Formalakt, dessen Voraussetzungen bereits im Zeitpunkt der Anberaumung der Tagsatzung zur mündlichen Streitverhandlung zu beurteilen sind; die Sache ist daher schon mit rechtzeitig erhobenem Widerspruch so zu behandeln, als wäre kein Versäumungsurteil ergangen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 597/81
    Entscheidungstext OGH 29.04.1981 1 Ob 597/81
    Veröff: EvBl 1981/172 S 495
  • 2 Ob 536/82
    Entscheidungstext OGH 15.06.1982 2 Ob 536/82
    Vgl aber; Beisatz: Das trotz des nicht aufgehobenen Versäumungsurteiles, gegen das Widerspruch erhoben wurde, durchgeführte Verfahren ist nichtig. (T1) Veröff: JBl 1983,266 = RZ 1983/64 S 276
  • 4 Ob 353/84
    Entscheidungstext OGH 11.09.1984 4 Ob 353/84
    Vgl auch; Beisatz: Das Rechtschutzinteresse der beklagten Partei an der sachlichen Erledigung ihrer gleichzeitig erhobenen Berufung (und der im weiteren Rechtszug erhobenen Revision) ist durch den erhobenen Widerspruch nicht weggefallen. (T2) Veröff: ÖBl 1985,53 = EvBl 1985/59 S 278
  • 7 Ob 503/86
    Entscheidungstext OGH 16.01.1986 7 Ob 503/86
    Beisatz: Unter ausdrücklicher Ablehnung von 2 Ob 536/82. (T3) Veröff: EvBl 1986/137 S 557 = RZ 1987/8 S 44 = SZ 59/16

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0040877

Dokumentnummer

JJR_19810429_OGH0002_0010OB00597_8100000_003
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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