RS OGH 1981/8/27 6Ob540/81, 1Ob676/83, 8Ob594/83, 1Ob502/87 (1Ob503/87), 1Ob579/91, 8Ob2013/96d, 7Ob

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Veröffentlicht am 27.08.1981
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Norm

CMR Art17

Rechtssatz

An die Sorgfalt des Frachtführers ist ein strenger Maßstab anzulegen und die äußerste zumutbare Sorgfalt zu verlangen.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 540/81
    Entscheidungstext OGH 27.08.1981 6 Ob 540/81
  • 1 Ob 676/83
    Entscheidungstext OGH 29.06.1983 1 Ob 676/83
    Auch; Veröff: SZ 56/113 = JBl 1984,152
  • 8 Ob 594/83
    Entscheidungstext OGH 22.11.1984 8 Ob 594/83
    Veröff: HS XIV/XV/30
  • 1 Ob 502/87
    Entscheidungstext OGH 08.04.1987 1 Ob 502/87
    Veröff: SZ 60/64
  • 1 Ob 579/91
    Entscheidungstext OGH 10.07.1991 1 Ob 579/91
    Auch; Veröff: SZ 64/95
  • 8 Ob 2013/96d
    Entscheidungstext OGH 27.06.1996 8 Ob 2013/96d
  • 7 Ob 2229/96m
    Entscheidungstext OGH 18.09.1996 7 Ob 2229/96m
    Auch
  • 4 Ob 2278/96w
    Entscheidungstext OGH 12.11.1996 4 Ob 2278/96w
  • 7 Ob 145/98v
    Entscheidungstext OGH 11.11.1998 7 Ob 145/98v
    Auch
  • 5 Ob 74/99i
    Entscheidungstext OGH 23.03.1999 5 Ob 74/99i
    Vgl; Beisatz: Der Frachtführer, der weiß, dass die zur Verfügung stehende Transportzeit knapp, die Ablieferung des Transportgutes zu einem bestimmten Termin aber andererseits von besonderer Bedeutung für den Auftraggeber ist, handelt grob fahrlässig, wenn er den Transport nicht ohne jede vermeidbare Verzögerung ausführt. (T1)
  • 7 Ob 184/01m
    Entscheidungstext OGH 31.07.2001 7 Ob 184/01m
    Auch; Beisatz: Das Abstellen eines LKWs auf einem nicht bewachten Parkplatz im Großraum Mailand zur Nachtzeit für eine Cafepause von 1 Stunde ist grob fahrlässig.(T2)
  • 9 Ob 79/01k
    Entscheidungstext OGH 23.01.2002 9 Ob 79/01k
    Auch; Beisatz: Eine Unterlassung von schadensverhütenden Maßnahmen durch den Frachtführer könnte nur dann zu einer Haftungsbefreiung gemäß Art 17 Abs 2 CMR führen, wenn ihm diese, insbesondere wegen des damit verbundenen Zeitaufwands und Kostenaufwands, unzumutbar wäre. (T3)
  • 6 Ob 249/03s
    Entscheidungstext OGH 27.11.2003 6 Ob 249/03s
    Vgl; Beis wie T3
  • 7 Ob 126/09v
    Entscheidungstext OGH 27.01.2010 7 Ob 126/09v
    Beisatz: Jeder Frachtführer hat daher unter dem Gesichtspunkt der Obhutspflicht, die ihm gebietet, die ordnungsgemäße und technisch einwandfreie Durchführung des Transports zu gewährleisten, die Verpflichtung zum Schutz des fremden Eigentums vor jeder Beschädigung während der Beförderung. Daraus ergibt sich, dass er jedenfalls immer dann, wenn er (oder seine Beförderungsgehilfen) vor Beginn oder während der Beförderung Schadensquellen (sei es Lade- aber auch Verpackungsfehler des Absenders) feststellt, oder solche offenkundig sind, für deren Beseitigung Sorge tragen oder weitere Weisungen einholen muss. (T4)
  • 7 Ob 176/11z
    Entscheidungstext OGH 28.09.2011 7 Ob 176/11z
  • 7 Ob 108/12a
    Entscheidungstext OGH 14.11.2012 7 Ob 108/12a
    Beis wie T3
  • 7 Ob 5/13f
    Entscheidungstext OGH 18.02.2013 7 Ob 5/13f
    Vgl auch
  • 7 Ob 150/21s
    Entscheidungstext OGH 26.01.2022 7 Ob 150/21s
    Beisatz: Hier: Keine Maßnahmen gegen Diebstahl wertvollen Guts. (T5)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0073798

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.04.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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