RS OGH 1981/9/17 12Os129/81, 11Os24/84, 15Os79/88, 15Os72/89, 12Os109/91, 12Os60/93

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.09.1981
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Norm

StGB §142 Ga

Rechtssatz

Das Versetzen mehrerer Faustschläge gegen den Kopf des Opfers, das dadurch zu Boden stürzt (und mehrere sichtbare Verletzungen erleidet), kann nicht mehr als Raubverübung ohne Anwendung erheblicher Gewalt beurteilt werden.

Entscheidungstexte

  • 12 Os 129/81
    Entscheidungstext OGH 17.09.1981 12 Os 129/81
  • 11 Os 24/84
    Entscheidungstext OGH 21.03.1984 11 Os 24/84
    Vgl auch
  • 15 Os 79/88
    Entscheidungstext OGH 02.08.1988 15 Os 79/88
    Vgl auch; Beisatz: Ein Schlag ins Gesicht eines (jungen, keineswegs körperlich behinderten) Menschen mit solcher Heftigkeit, daß der Getroffene dadurch nicht nur leicht verletzt wird, sondern auch zu Boden stürzt und hiebei eine weitere (leichte) Verletzung erleidet. (T1)
  • 15 Os 72/89
    Entscheidungstext OGH 01.08.1989 15 Os 72/89
    Vgl auch; Veröff: SSt 60/48
  • 12 Os 109/91
    Entscheidungstext OGH 03.10.1991 12 Os 109/91
  • 12 Os 60/93
    Entscheidungstext OGH 24.06.1993 12 Os 60/93
    Vgl auch; Beisatz: Versetzen eines Kopfstoßes sowie eines zum Sturz des Opfers führenden Fußtrittes und einer Ohrfeige gegen dessen linke Gesichtshälfte, wodurch sogar ein Stück des linken Schneidezahns absplitterte. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0094319

Dokumentnummer

JJR_19810917_OGH0002_0120OS00129_8100000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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