RS OGH 1981/11/3 10Os66/81, 10Os183/82, 10Os126/84, 10Os134/85, 11Os5/20z

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 03.11.1981
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Norm

EO §47
StGB §288 Abs2

Rechtssatz

Schon aus dem allgemein bekannten Sinn und Zweck eines Offenbarungseides, dem Gläubiger zur Wahl eines Befriedigungsobjektes die Kenntnis hiefür in Betracht kommender Vermögenswerte zu vermitteln, ergibt sich, daß ausnahmslos alle Vermögenswerte, also auch bedingte, betagte, uneinbringliche und zweifelhafte (hier: Pflichtteils-) Ansprüche, in das zu beschwörende Vermögensverzeichnis aufzunehmen sind.

Entscheidungstexte

  • 10 Os 66/81
    Entscheidungstext OGH 03.11.1981 10 Os 66/81
  • 10 Os 183/82
    Entscheidungstext OGH 07.12.1982 10 Os 183/82
    Vgl auch; EvBl 1983/162 S 605 = JBl 1983,659 (mit Anmerkung von Burgstaller)
  • 10 Os 126/84
    Entscheidungstext OGH 30.10.1984 10 Os 126/84
    Vgl auch; Beisatz: Ziel des Offenbarungseides ist das Bekanntwerden von Vermögenswerten, auf die der Gläubiger bisher nicht greifen konnte, weil sie ihm noch unbekannt waren. (T1) = EvBl 1985/66 S 309 = JBl 1985,508
  • 10 Os 134/85
    Entscheidungstext OGH 17.12.1985 10 Os 134/85
    Ähnlich
  • 11 Os 5/20z
    Entscheidungstext OGH 26.08.2020 11 Os 5/20z
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0001697

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.10.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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