RS OGH 1981/11/26 7Ob780/81, 6Ob756/82, 3Ob525/84, 7Ob580/84 (7Ob581/84, 7Ob582/84), 2Ob600/85, 4Ob5

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Veröffentlicht am 26.11.1981
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Norm

UVG §9 Abs2
UVG §9 Abs3

Rechtssatz

Ab der Zustellung des Beschlusses, mit dem Unterhaltsvorschüsse gewährt werden, ist die Bezirksverwaltungsbehörde ausschließlich zur Vertretung des Kindes auch in Fragen der Unterhaltserhöhung zuständig; daher auch insoweit kein Antragsrecht und Rekursrecht des sonstigen gesetzlichen Vertreters.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 780/81
    Entscheidungstext OGH 26.11.1981 7 Ob 780/81
    Veröff: EvBl 1982/53 S 184 = ÖA 1983,61
  • 6 Ob 756/82
    Entscheidungstext OGH 06.10.1982 6 Ob 756/82
    Beisatz: Die alleinige Vertretung durch das Jugendamt kommt auch in jenen Fällen zum Tragen, in denen über einen vor Beginn der Sachwalterschaft des Jugendamtes gestellten Antrag erst nach Beginn der Sachwalterschaft entschieden wurde. (T1)
  • 3 Ob 525/84
    Entscheidungstext OGH 04.04.1984 3 Ob 525/84
    Auch; nur: Ab der Zustellung des Beschlusses, mit dem Unterhaltsvorschüsse gewährt werden, ist die Bezirksverwaltungsbehörde ausschließlich zur Vertretung des Kindes zuständig; daher auch insoweit kein Antragsrecht und Rekursrecht des sonstigen gesetzlichen Vertreters. (T2)
    Beisatz: Auch im Rückersatzverfahren nach den §§ 22, 23 UVG. Die Einstellung der Vorschüsse ist kein Grund zur Beendigung der Sachwalterschaft. (T3)
  • 7 Ob 580/84
    Entscheidungstext OGH 20.06.1984 7 Ob 580/84
  • 2 Ob 600/85
    Entscheidungstext OGH 10.09.1985 2 Ob 600/85
  • 4 Ob 503/87
    Entscheidungstext OGH 27.01.1987 4 Ob 503/87
    Veröff: ÖA 1988,137
  • 6 Ob 563/91
    Entscheidungstext OGH 16.05.1991 6 Ob 563/91
    nur T2
  • 2 Ob 504/92
    Entscheidungstext OGH 05.02.1992 2 Ob 504/92
    Veröff: ÖA 1992,165
  • 4 Ob 534/92
    Entscheidungstext OGH 07.07.1992 4 Ob 534/92
    Beisatz: Eine "Ausnahme" besteht nur dort, wo der sonstige gesetzliche Vertreter als Zahlungsempfänger auf Rückzahlung in Anspruch genommen wird. (T4)
  • 3 Ob 551/92
    Entscheidungstext OGH 26.08.1992 3 Ob 551/92
    Beisatz: An dieser zwingenden Sachwalterschaft des Jugendwohlfahrtsträgers wurde durch die Neufassung des § 9 Abs 2 UVG durch Art III KindRÄG nicht geändert. (T5)
    Veröff: ÖA 1993,114
  • 6 Ob 594/93
    Entscheidungstext OGH 22.09.1993 6 Ob 594/93
    nur T2; Veröff: SZ 66/115 = EvBl 1994/67 S 315
  • 5 Ob 536/94
    Entscheidungstext OGH 05.07.1994 5 Ob 536/94
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Vereinbarungen über den Unterhalt zwischen der Mutter, dem neuen Ehemann und dem Vater des Kindes ohne Beteiligung der Bezirksverwaltungsbehörde lassen den diesbezüglichen Anspruch des Kindes unberührt. (T6)
  • 4 Ob 2149/96z
    Entscheidungstext OGH 09.07.1996 4 Ob 2149/96z
    nur T2; Beisatz: Es kommt hier weder ein schriftlicher Widerruf der Zustimmung im Sinne des § 212 Abs 5 ABGB noch eine konkurrierende Vertretungsbefugnis im Sinne des § 212 Abs 4 ABGB iVm § 154a ABGB in Betracht, weil das Einschreiten des sonstigen gesetzlichen Vertreters die mit der zwingenden Sachwalterschaft nach dem UVG verfolgten Ziele vereiteln könnte. (T7)
  • 1 Ob 57/01s
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 1 Ob 57/01s
    Beisatz: Eine ausdrückliche oder indirekte Einschränkung der Vertretung des Jugendwohlfahrtsträgers oder ein Vertretungswiderruf entsprechend § 212 Abs 4 und 5 ABGB ist nicht zulässig. (T8)
  • 1 Ob 105/02a
    Entscheidungstext OGH 11.06.2002 1 Ob 105/02a
    Auch; Beis wie T3
  • 10 Ob 35/09h
    Entscheidungstext OGH 16.06.2009 10 Ob 35/09h
    Vgl auch
  • 7 Ob 166/10b
    Entscheidungstext OGH 22.10.2010 7 Ob 166/10b
    Auch; Veröff: SZ 2010/137
  • 10 Ob 32/12x
    Entscheidungstext OGH 10.09.2012 10 Ob 32/12x
    Auch
  • 10 Ob 32/12x
    Entscheidungstext OGH 17.12.2012 10 Ob 32/12x
    Auch
  • 4 Ob 228/12a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2012 4 Ob 228/12a
    Auch
  • 2 Ob 92/12m
    Entscheidungstext OGH 25.10.2012 2 Ob 92/12m
    Auch; nur T2; Beisatz: Die ausschließliche Vertretungsbefugnis tritt ex lege ein, weshalb es weder eines gesonderten Bestellungsbeschlusses noch einer Zustimmung des allgemeinen gesetzlichen Vertreters des Kindes entsprechend § 212 Abs 2 ABGB bedarf. (T9)
  • 10 Ob 52/13i
    Entscheidungstext OGH 25.02.2014 10 Ob 52/13i
    Beis wie T5
  • 7 Ob 16/14z
    Entscheidungstext OGH 26.02.2014 7 Ob 16/14z
    Auch; Beisatz: Die ausschließliche Vertretungsbefugnis tritt ex lege ein, weshalb es weder eines gesonderten Bestellungsbeschlusses noch einer Zustimmung des allgemeinen gesetzlichen Vertreters des Kindes entsprechend § 208 Abs 2 ABGB idF KindNamRÄG 2013 (§ 212 Abs 2 ABGB aF) bedarf. (T10); Veröff: SZ 2014/19
  • 10 Ob 86/19y
    Entscheidungstext OGH 21.01.2020 10 Ob 86/19y

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0076463

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.04.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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