RS OGH 1981/12/23 6Ob842/81, 8Ob585/87, 6Ob191/98a, 1Ob237/98d, 1Ob225/17w, 1Ob64/18w, 1Ob188/16b

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 23.12.1981
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Norm

AußStrG §229
EheG §85
EheG §94

Rechtssatz

Daß im Aufteilungsverfahren Teilregelungen materiellrechtlich grundsätzlich zulässig sind, folgt schon aus § 85 EheG. Die Zulässigkeit reicht jedoch nur soweit, als die Teilregelungen nicht für die Endentscheidung in Ansehung der verbleibenden gerichtlich aufzuteilenden Vermögensmasse Ausgleichsmöglichkeiten verschließen oder solche entgegen dem § 94 Abs 1 EheG aufgestellten Grundsatz der Subsidiarität auf Geldzahlungen beschränken.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 842/81
    Entscheidungstext OGH 23.12.1981 6 Ob 842/81
  • 8 Ob 585/87
    Entscheidungstext OGH 04.06.1987 8 Ob 585/87
  • 6 Ob 191/98a
    Entscheidungstext OGH 16.07.1998 6 Ob 191/98a
  • 1 Ob 237/98d
    Entscheidungstext OGH 23.03.1999 1 Ob 237/98d
    Vgl auch; nur: Die Zulässigkeit reicht jedoch nur soweit, als die Teilregelungen nicht für die Endentscheidung in Ansehung der verbleibenden gerichtlich aufzuteilenden Vermögensmasse Ausgleichsmöglichkeiten verschließen. (T1)
  • 1 Ob 225/17w
    Entscheidungstext OGH 27.02.2018 1 Ob 225/17w
  • 1 Ob 64/18w
    Entscheidungstext OGH 30.04.2018 1 Ob 64/18w
  • 1 Ob 188/16b
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 188/16b
    Vgl auch; Beisatz: Auch die bloße Anfechtung des Ausspruchs über die Ausgleichszahlung lässt für sich noch nicht den zwingenden Schluss auf eine Einigung der geschiedenen Eheleute über die übrige Aufteilung zu (so schon 1 Ob 225/17w mwN). (T2)
    Beisatz: Hier: Zu einem Berichtigungsantrag. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0008537

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.09.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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