RS OGH 1982/1/13 6Ob847/81, 8Ob1564/95, 7Ob243/00m, 2Ob155/04i, 6Ob70/12f

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Veröffentlicht am 13.01.1982
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Norm

KSchG §10 Abs1

Rechtssatz

Mit der Umschreibung des Umfanges der Vertretungsmacht durch die Worte "Rechtshandlungen, die derartige Geschäfte gewöhnlich mit sich bringen" wollte der Gesetzgeber ungefähr das sagen, was nach den Bestimmungen der §§ 1029 ABGB und 54 ff HGB nachgiebiges Recht ist, wobei auf die objektive Erforderlichkeit abgestellt ist und nicht auf eine dahinter zurückbleibende Übung.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 847/81
    Entscheidungstext OGH 13.01.1982 6 Ob 847/81
    Veröff: EvBl 1982/85 S 298
  • 8 Ob 1564/95
    Entscheidungstext OGH 13.07.1995 8 Ob 1564/95
    Auch
  • 7 Ob 243/00m
    Entscheidungstext OGH 08.11.2000 7 Ob 243/00m
    Auch; Beisatz: Der Umfang der Vollmacht orientiert sich am typischen Gegenstand der eingeräumten Geschäftsführungsbefugnis. (T1)
  • 2 Ob 155/04i
    Entscheidungstext OGH 01.07.2004 2 Ob 155/04i
    Auch; Beis wie T1
  • 6 Ob 70/12f
    Entscheidungstext OGH 22.06.2012 6 Ob 70/12f
    Vgl; Beisatz: Dass die Frage der Ungewöhnlichkeit eines Geschäfts gemäß § 54 HGB/UGB einzelfallbezogen zu beurteilen ist, gilt auch für den Vollmachtsumfang nach § 10 Abs 1 KSchG. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0065571

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.08.2012
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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