RS OGH 1982/2/16 4Ob430/81, 4Ob330/83, 4Ob406/84, 4Ob395/84, 4Ob8/88, 4Ob4/05z

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 16.02.1982
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Norm

JN §83c Abs1
UWG §23 Abs1
ZPO §233

Rechtssatz

Der durch - wenn auch gleichartige - Wettbewerbshandlungen verschiedener Niederlassungen eines Unternehmens Verletzte, muß jede der Wettbewerbsverletzungen bei dem Gericht der betreffenden Niederlassung verfolgen. Es tritt in einem solchen Fall auch bei gleichlautenden, allgemein gefaßten Begehren Streitanhängigkeit nicht ein.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 430/81
    Entscheidungstext OGH 16.02.1982 4 Ob 430/81
    Veröff: ÖBl 1982,104
  • 4 Ob 330/83
    Entscheidungstext OGH 12.04.1983 4 Ob 330/83
    Vgl auch; Veröff: RdW 1986,44; hiezu Konecny, Übergreifende Ansprüche im Wettbewerbsverfahren RdW 1986,36
  • 4 Ob 395/84
    Entscheidungstext OGH 02.04.1985 4 Ob 395/84
    Vgl; Beis wie T1; Veröff: ÖBl 1985,153
  • 4 Ob 406/84
    Entscheidungstext OGH 02.04.1985 4 Ob 406/84
    Vgl; Beisatz: Kein Rechtsschutzinteresse, wenn bereits ein Exekutionstitel vorliegt, der nicht auf die Zweigniederlassung beschränkt ist. (T1)
  • 4 Ob 8/88
    Entscheidungstext OGH 26.04.1988 4 Ob 8/88
    Vgl; Beis wie T1
  • 4 Ob 4/05z
    Entscheidungstext OGH 14.03.2005 4 Ob 4/05z
    Gegenteilig; Beisatz: Beim angerufenen Gericht der Zweigniederlassung kann auch die Unterlassung von Handlungen begehrt werden, die das geklagte Unternehmen in anderen Zweigniederlassungen begangen hat. (T2); Veröff: SZ 2005/34

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0039205

Dokumentnummer

JJR_19820216_OGH0002_0040OB00430_8100000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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