RS OGH 1982/2/17 1Ob55/81, 7Ob513/85, 6Ob633/85, 5Ob144/91, 7Ob603/94, 2Ob99/97s, 7Ob66/01h, 6Ob104/

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.02.1982
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Norm

ABGB §479
ABGB §485
ABGB §504
ABGB §509
ABGB §529

Rechtssatz

Die Übertragung eines Fruchtnießungsrechts der Ausübung nach mit dinglicher Wirkung ist allgemein zulässig.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 55/81
    Entscheidungstext OGH 17.02.1982 1 Ob 55/81
  • 7 Ob 513/85
    Entscheidungstext OGH 21.02.1985 7 Ob 513/85
    Beisatz: Oder mit obligatorischer Wirkung. Bei gänzlicher oder teilweiser Überlassung des Fruchtbezuges an den Eigentümer der dienenden Sache ist fraglich, ob nicht ein gänzlicher oder teilweiser Verzicht des Fruchtgenussberechtigten vorliegt. (T1)
  • 6 Ob 633/85
    Entscheidungstext OGH 03.10.1985 6 Ob 633/85
    Vgl auch; Beisatz: Hier: (schlüssige) Genehmigung eines vom Verpflichteten abgeschlossenen Bestandvertrages durch jemand, der, wenigstens der Ausübung nach in die Rechte eines Fruchtnießers auch ohne bücherliche Eintragung eingetreten ist. (T2)
  • 5 Ob 144/91
    Entscheidungstext OGH 22.10.1991 5 Ob 144/91
  • 7 Ob 603/94
    Entscheidungstext OGH 29.11.1995 7 Ob 603/94
    Auch
  • 2 Ob 99/97s
    Entscheidungstext OGH 02.09.1999 2 Ob 99/97s
    Auch
  • 7 Ob 66/01h
    Entscheidungstext OGH 18.04.2001 7 Ob 66/01h
    Auch
  • 6 Ob 104/01i
    Entscheidungstext OGH 06.06.2001 6 Ob 104/01i
    Auch
  • 5 Ob 193/02x
    Entscheidungstext OGH 01.10.2002 5 Ob 193/02x
    Beis wie T1 nur: Bei gänzlicher oder teilweiser Überlassung des Fruchtbezuges an den Eigentümer der dienenden Sache ist fraglich, ob nicht ein gänzlicher oder teilweiser Verzicht des Fruchtgenussberechtigten vorliegt. (T3)
  • 7 Ob 171/02a
    Entscheidungstext OGH 09.10.2002 7 Ob 171/02a
    Auch
  • 5 Ob 227/02x
    Entscheidungstext OGH 05.11.2002 5 Ob 227/02x
    Beisatz: Wobei das Recht des Überträgers eingetragen bleibt und das Recht nur mit Zustimmung des Überträgers und des Übernehmers gelöscht werden kann. (T4)
  • 3 Ob 268/03y
    Entscheidungstext OGH 28.01.2004 3 Ob 268/03y
    nur: Die Übertragung eines Fruchtnießungsrechts ist allgemein zulässig. (T5)
    Veröff: SZ 2004/13
  • 2 Ob 122/05p
    Entscheidungstext OGH 01.12.2005 2 Ob 122/05p
    Beisatz: Auch der Substanz nach. (T6)
  • 5 Ob 214/08v
    Entscheidungstext OGH 04.11.2008 5 Ob 214/08v
    Beis wie T6
  • 5 Ob 106/09p
    Entscheidungstext OGH 09.06.2009 5 Ob 106/09p
    Beisatz: Es entspricht ganz herrschender Ansicht, dass die gänzliche oder teilweise Übertragung des Fruchtgenussrechts, zu ideellen oder realen Teilen, mit dinglicher oder auch obligatorischer Wirkung, auch an den Eigentümer der dienenden Sache zulässig ist. Ob dies uno actu, etwa durch einen Vorbehalt von Nutzungsrechten durch den Liegenschaftseigentümer, oder in zwei Rechtsgeschäften geschieht, ist grundsätzlich belanglos. (T7)
  • 1 Ob 185/10b
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 1 Ob 185/10b
    Beis wie T1; Beis wie T7 nur: Es entspricht ganz herrschender Ansicht, dass die gänzliche oder teilweise Übertragung des Fruchtgenussrechts, zu ideellen oder realen Teilen, mit dinglicher oder auch obligatorischer Wirkung, auch an den Eigentümer der dienenden Sache zulässig ist. (T8)
  • 5 Ob 157/13v
    Entscheidungstext OGH 21.02.2014 5 Ob 157/13v
    Vgl auch; nur T5; Beis wie T6; Veröff: SZ 2014/13

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0011626

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.03.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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