RS OGH 1982/3/30 5Ob669/81, 1Ob804/82, 2Ob547/86 (2Ob548/86), 7Ob683/87, 7Ob645/88, 2Ob586/89, 7Ob26

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Veröffentlicht am 30.03.1982
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Norm

EheG §83 Abs1

Rechtssatz

Die Aufteilung hat quantitativ in erster Linie und hauptsächlich nach dem Gewicht und Umfang des Beitrages jedes Ehegatten zu erfolgen; bei der Art der Aufteilung hingegen sich auch die für das Wohl der ehelichen Kinder notwendigen Sachbedürfnisse, wie etwa die Art und Größe der Wohnung, die Haushaltsgegenstände und andere notwendige Einrichtungen, zu berücksichtigen. Für die Sicherung eines angemessenen Lebensstandards der Kinder hingegen sind die Unterhaltspflichten beider Ehegatten, die "nach ihren Kräften" dazu beitragen müssen, bestimmt.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 669/81
    Entscheidungstext OGH 30.03.1982 5 Ob 669/81
    Veröff: SZ 55/45 = EvBl 1982/106 S 355 = JBl 1983,598
  • 1 Ob 804/82
    Entscheidungstext OGH 01.12.1982 1 Ob 804/82
    nur: Die Aufteilung hat quantitativ in erster Linie und hauptsächlich nach dem Gewicht und Umfang des Beitrages jedes Ehegatten zu erfolgen; bei der Art der Aufteilung hingegen sich auch die für das Wohl der ehelichen Kinder notwendigen Sachbedürfnisse zu berücksichtigen. (T1)
    Beisatz: Hier: Zuweisung eines Wochenendhauses. (T2)
    Veröff: JBl 1983,488
  • 2 Ob 547/86
    Entscheidungstext OGH 02.12.1986 2 Ob 547/86
    nur T1
  • 7 Ob 683/87
    Entscheidungstext OGH 24.09.1987 7 Ob 683/87
    nur T1; Beisatz: Fehlt jeder solcher Beitrag, so ist zwar aufzuteilen, jedoch nur mehr nach Billigkeit schlechthin unter Bedachtnahme auf die weiteren in § 83 Abs 1 EheG genannten Kriterien. (T3)
  • 7 Ob 645/88
    Entscheidungstext OGH 20.10.1988 7 Ob 645/88
  • 2 Ob 586/89
    Entscheidungstext OGH 28.11.1989 2 Ob 586/89
    nur: Die Aufteilung hat quantitativ in erster Linie und hauptsächlich nach dem Gewicht und Umfang des Beitrages jedes Ehegatten zu erfolgen. (T4)
  • 7 Ob 267/98k
    Entscheidungstext OGH 28.05.1999 7 Ob 267/98k
    nur: Die Aufteilung hat in erster Linie nach dem Gewicht und Umfang des Beitrages jedes Ehegatten zu erfolgen. (T5)
    Beisatz: Es entspricht der ständigen Rechtsprechung, dass die Haushaltsführung und die Kinderbetreuung sowie der Konsumverzicht im weitesten Sinn, also auch Verzicht auf einen angemessenen Unterhalt, veranschlagt werden muss. (T6)
  • 7 Ob 47/99h
    Entscheidungstext OGH 29.05.2000 7 Ob 47/99h
    Auch
  • 6 Ob 65/05k
    Entscheidungstext OGH 23.06.2005 6 Ob 65/05k
    Auch; Beisatz: Ob aus Gründen der Billigkeit auch eine etwas andere Bemessung der Ausgleichszahlung zu rechtfertigen wäre, hat keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung (so schon 4 Ob 2272/96p). (T7)
  • 1 Ob 25/12a
    Entscheidungstext OGH 01.03.2012 1 Ob 25/12a
    nur T4
  • 1 Ob 46/13s
    Entscheidungstext OGH 11.04.2013 1 Ob 46/13s
    nur T5
  • 1 Ob 9/14a
    Entscheidungstext OGH 27.03.2014 1 Ob 9/14a
    Auch
  • 1 Ob 33/15g
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 33/15g
    nur T5
  • 1 Ob 245/15h
    Entscheidungstext OGH 25.02.2016 1 Ob 245/15h
    nur T5; Beis ähnlich wie T6
  • 1 Ob 266/15x
    Entscheidungstext OGH 25.02.2016 1 Ob 266/15x
    nur T5
  • 1 Ob 64/18w
    Entscheidungstext OGH 30.04.2018 1 Ob 64/18w
    Auch; nur T4
  • 1 Ob 140/20z
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 1 Ob 140/20z
    nur T4
  • 1 Ob 200/20y
    Entscheidungstext OGH 27.11.2020 1 Ob 200/20y
    nur T4; Beis wie T6
  • 1 Ob 26/21m
    Entscheidungstext OGH 02.03.2021 1 Ob 26/21m
    nur T5
  • 1 Ob 6/21w
    Entscheidungstext OGH 23.03.2021 1 Ob 6/21w
    nur T4
  • 1 Ob 72/21a
    Entscheidungstext OGH 21.04.2021 1 Ob 72/21a
    Vgl
  • 1 Ob 230/21m
    Entscheidungstext OGH 21.02.2022 1 Ob 230/21m
    nur T4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0057923

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.04.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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