RS OGH 1982/4/20 10Os15/82, 12Os150/85, 13Os97/87, 16Os53/89 (16Os54/89), 12Os62/11a, 15Os99/19a

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 20.04.1982
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Norm

StGB §229

Rechtssatz

Gegenstand einer Urkundenunterdrückung kann nur eine zur Tatzeit für den Errichtungszweck (noch) verwendbare Urkunde sein (EvBl 1981/107); hier: nicht eine Scheckkarte mit abgelaufener Gültigkeitsdauer.

Entscheidungstexte

  • 10 Os 15/82
    Entscheidungstext OGH 20.04.1982 10 Os 15/82
    Veröff: EvBl 1982/191 S 641 = ZVR 1983/204 S 253
  • 12 Os 150/85
    Entscheidungstext OGH 21.11.1984 12 Os 150/85
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Tod des Berechtigten. (T1) Veröff: EvBl 1986/125 S 473 = SSt 56/89 = RZ 1986/73 S 252 = ZVR 1986/118 S 282 (zustimmend Kienapfel)
  • 13 Os 97/87
    Entscheidungstext OGH 02.07.1987 13 Os 97/87
    Beisatz: Demnach nicht ein infolge Fehlens des Lichtbildes ungültiger (§ 71 Abs 3 KFG) Führerschein. (T2)
  • 16 Os 53/89
    Entscheidungstext OGH 06.04.1990 16 Os 53/89
    Vgl auch
  • 12 Os 62/11a
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 12 Os 62/11a
    Vgl auch
  • 15 Os 99/19a
    Entscheidungstext OGH 11.09.2019 15 Os 99/19a
    Vgl, Beisatz: Mit dem Erlöschen oder der Aufhebung der Zulassung (§§ 43, 44 KFG 1967) sind die Kennzeichen für ihren seinerzeitigen Errichtungszweck (§ 74 Z 7 StGB) – nämlich zum Nachweis einer aufrechten Zulassung des bezughabenden Fahrzeugs – nicht mehr rechtmäßig verwendbar. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0095589

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.12.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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