RS OGH 1982/6/9 6Ob660/82, 6Ob624/84, 7Ob642/84, 1Ob701/84, 7Ob624/85, 1Ob564/86, 7Ob628/86, 1Ob528/

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 09.06.1982
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Norm

ABGB §148 Abs1 A
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §186
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §187
AußStrG §16 BIII2b
AußStrG 2005 §62 B1d1

Rechtssatz

Bei der Entscheidung gemäß § 148 Abs 1 ABGB handelt es sich um eine Ermessensentscheidung, bei welcher das Wohl des Kindes ausschlaggebend ist.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 660/82
    Entscheidungstext OGH 09.06.1982 6 Ob 660/82
  • 6 Ob 624/84
    Entscheidungstext OGH 30.08.1984 6 Ob 624/84
    Vgl; Beisatz: Von einer Außerachtlassung des Wohles des Kindes kann keine Rede sein, wenn beide Vorinstanzen sich damit auseinandergesetzt haben, ob die Einräumung eines Besuchsrechtes an die Rechtsmittelwerberin dem Wohl des Kindes entspräche (hier: § 148 Abs 2 ABGB). (T1)
  • 7 Ob 642/84
    Entscheidungstext OGH 13.09.1984 7 Ob 642/84
    Auch
  • 1 Ob 701/84
    Entscheidungstext OGH 12.12.1984 1 Ob 701/84
    Beis wie T1 nur: Von einer Außerachtlassung des Wohles des Kindes kann keine Rede sein, wenn beide Vorinstanzen sich damit auseinandergesetzt haben, ob die Einräumung eines Besuchsrechtes an die Rechtsmittelwerberin dem Wohl des Kindes entspräche. (T2)
  • 7 Ob 624/85
    Entscheidungstext OGH 03.10.1985 7 Ob 624/85
  • 1 Ob 564/86
    Entscheidungstext OGH 23.04.1986 1 Ob 564/86
    Auch
  • 7 Ob 628/86
    Entscheidungstext OGH 30.07.1986 7 Ob 628/86
    Auch
  • 1 Ob 528/87
    Entscheidungstext OGH 08.04.1987 1 Ob 528/87
  • 6 Ob 561/87
    Entscheidungstext OGH 14.05.1987 6 Ob 561/87
    Auch
  • 8 Ob 572/87
    Entscheidungstext OGH 21.05.1987 8 Ob 572/87
    Auch
  • 7 Ob 697/87
    Entscheidungstext OGH 29.10.1987 7 Ob 697/87
    Ähnlich; Beis wie T1 nur: Von einer Außerachtlassung des Wohles des Kindes kann keine Rede sein, wenn beide Vorinstanzen sich damit auseinandergesetzt haben. (T3)
    Beisatz: Hier: Entscheidung gemäß § 154 Abs 3 ABGB. (T4)
  • 1 Ob 691/87
    Entscheidungstext OGH 21.12.1987 1 Ob 691/87
    Auch; Beis wie T1
  • 6 Ob 560/88
    Entscheidungstext OGH 14.04.1988 6 Ob 560/88
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 2 Ob 537/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 2 Ob 537/88
    Auch
  • 8 Ob 685/88
    Entscheidungstext OGH 15.12.1988 8 Ob 685/88
    Auch; Beisatz: Es stellt keine dem Anfechtungsgrund des § 16 AußStrG zu unterstellende Vorgangsweise der Vorinstanzen dar, wenn sie bei ihren Erwägungen allein das Interesse der beiden minderjährigen Nacherben als maßgeblich erachteten und dem Standpunkt der vom Rechtsmittelwerber angestrebten "Ausgewogenheit gegenüber allen vier Familienmitgliedern" nicht Rechnung trugen. (T5)
  • 3 Ob 543/89
    Entscheidungstext OGH 24.05.1989 3 Ob 543/89
    Beis wie T2
  • 8 Ob 558/89
    Entscheidungstext OGH 19.04.1989 8 Ob 558/89
  • 7 Ob 645/89
    Entscheidungstext OGH 07.09.1989 7 Ob 645/89
    Auch; Beis wie T1
  • 8 Ob 637/89
    Entscheidungstext OGH 21.09.1989 8 Ob 637/89
    Beis wie T1
  • 1 Ob 696/89
    Entscheidungstext OGH 29.11.1989 1 Ob 696/89
    Auch
  • 7 Ob 718/89
    Entscheidungstext OGH 14.12.1989 7 Ob 718/89
    Auch
  • 7 Ob 505/90
    Entscheidungstext OGH 08.03.1990 7 Ob 505/90
  • 6 Ob 171/05y
    Entscheidungstext OGH 25.08.2005 6 Ob 171/05y
    Auch; Beisatz: Die nach pflichtgemäßem Ermessen zu treffende Entscheidung, inwieweit einem Elternteil unter Bedachtnahme auf Persönlichkeit, Eigenschaften und Lebensumstände das Besuchsrecht eingeräumt, eingeschränkt oder sogar entzogen werden soll, ist grundsätzlich von den Umständen des Einzelfalls abhängig. Es kann ihr daher keine Bedeutung im Sinne des § 62 Abs 1 AußStrG 2005 zuerkannt werden, wenn nicht leitende Grundsätze der Rechtsprechung verletzt wurden. (T6)
  • 3 Ob 36/06z
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 3 Ob 36/06z
    Auch; Beisatz: Der Inhalt einer gerichtlichen Regelung des Besuchsrechts hängt nicht von bisherigen Gepflogenheiten zwischen den Eltern ab. (T7)
  • 4 Ob 131/06b
    Entscheidungstext OGH 09.08.2006 4 Ob 131/06b
    Beis wie T6
  • 7 Ob 202/06s
    Entscheidungstext OGH 13.09.2006 7 Ob 202/06s
    Beisatz: Wenn die Mutter ein Alkoholproblem des Vaters behauptet und vorbringt, dass er das Kind „in Lokale, in denen ein Kind dieses Alters nichts zu suchen hat", mitnehme, hat das Erstgericht die entsprechenden Nachforschungen zu pflegen und sodann auf gesicherter Basis entsprechende Feststellungen zu treffen. (T8)
  • 1 Ob 207/10p
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 1 Ob 207/10p
    Vgl auch; vgl auch Beis wie T6 nur: Die nach pflichtgemäßem Ermessen zu treffende Entscheidung, inwieweit einem Elternteil das Besuchsrecht eingeräumt werden soll, ist grundsätzlich von den Umständen des Einzelfalls abhängig. Es kann ihr daher keine Bedeutung im Sinne des § 62 Abs 1 AußStrG 2005 zuerkannt werden, wenn nicht leitende Grundsätze der Rechtsprechung verletzt wurden. (T9)
  • 2 Ob 19/11z
    Entscheidungstext OGH 30.05.2011 2 Ob 19/11z
    Auch
  • 5 Ob 212/11d
    Entscheidungstext OGH 09.11.2011 5 Ob 212/11d
    Vgl; Beis ähnlich wie T6; Beis auch wie T9
  • 1 Ob 179/11x
    Entscheidungstext OGH 13.10.2011 1 Ob 179/11x
    Auch; Beis wie T6
  • 9 Ob 55/11w
    Entscheidungstext OGH 21.12.2011 9 Ob 55/11w
    Auch
  • 5 Ob 153/12d
    Entscheidungstext OGH 02.10.2012 5 Ob 153/12d
    Auch; Ähnlich Beis wie T9
  • 1 Ob 94/14a
    Entscheidungstext OGH 24.07.2014 1 Ob 94/14a
    Auch
  • 3 Ob 226/14b
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 3 Ob 226/14b
    Auch; Beisatz: Wenn jedoch ein persönlicher Kontakt der Kinder zum Vater derzeit dem Kindeswohl widerspricht, ist es auch nicht angezeigt, die Familiengerichtshilfe zum Zweck einer Besuchsmittlung einzuschalten. (T10)
  • 6 Ob 86/15p
    Entscheidungstext OGH 27.05.2015 6 Ob 86/15p
    Auch; Beis wie T9; Beisatz: Ein genereller Grundsatz dahin, dass das Pflegschaftsgericht im Verfahren über die Festsetzung des Kontaktrechts stets einen Sachverständigen beizuziehen hätte, besteht nicht. (T11)
    Beisatz: Die Stellungnahme eines Psychologen der Familiengerichtshilfe ist zwar nicht mit einem Sachverständigengutachten iSd §§ 351 ff ZPO gleichzusetzen. Dies schließt jedoch im Einzelfall nicht aus, dass eine derartige Stellungnahme im Zusammenhalt mit anderen Beweismitteln eine ausreichende Entscheidungsgrundlage darstellt. (T12)
  • 1 Ob 155/15y
    Entscheidungstext OGH 27.08.2015 1 Ob 155/15y
    Beis wie T9
  • 10 Ob 32/16b
    Entscheidungstext OGH 28.06.2016 10 Ob 32/16b
    Auch
  • 3 Ob 127/16x
    Entscheidungstext OGH 22.09.2016 3 Ob 127/16x
    Auch
  • 4 Ob 225/16s
    Entscheidungstext OGH 20.12.2016 4 Ob 225/16s
    Auch
  • 6 Ob 19/17p
    Entscheidungstext OGH 27.02.2017 6 Ob 19/17p
    Beis wie T6
  • 1 Ob 101/17k
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 101/17k
    Auch; Beisatz: Hier: Keine unbegleiteten Kontakte. (T13)
  • 5 Ob 10/18h
    Entscheidungstext OGH 13.02.2018 5 Ob 10/18h
    Auch; Beis wie T12
  • 5 Ob 55/18a
    Entscheidungstext OGH 10.04.2018 5 Ob 55/18a
    Beis wie T6; Beis wie T9
  • 8 Ob 139/18a
    Entscheidungstext OGH 26.11.2018 8 Ob 139/18a
    Auch; Beis wie T6
  • 4 Ob 246/18g
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 4 Ob 246/18g
  • 5 Ob 90/19z
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 90/19z
    Auch; Beis wie T6
  • 3 Ob 6/21k
    Entscheidungstext OGH 25.02.2021 3 Ob 6/21k
    Vgl; Beis wie T6
  • 8 Ob 47/21a
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 8 Ob 47/21a
    Vgl
  • 8 Ob 39/21z
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 8 Ob 39/21z
    Vgl; Beis wie T6; Beisatz: Hier: Ausübung des Kontaktrechts zwischen einem Kind und einem inhaftierten Elternteil. (T14)
  • 9 Ob 15/21b
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 9 Ob 15/21b
    Vgl
  • 1 Ob 119/21p
    Entscheidungstext OGH 22.06.2021 1 Ob 119/21p
    Vgl; Beis wie T6; Beis wie T9
  • 4 Ob 122/21a
    Entscheidungstext OGH 21.10.2021 4 Ob 122/21a
    Beis wie T9

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0087024

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.02.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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