RS OGH 1982/11/3 11Os164/82, 13Os144/82, 13Os62/84

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 03.11.1982
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Norm

StGB §223 Abs2

Rechtssatz

Maßgebend für die Verfälschung einer Urkunde ist im Regelfall die (tätergewollte) Änderung des gedanklichen Inhalts und die Verschleierung der Identität des Ausstellers durch die Inanspruchnahme des Ausstelleranscheins. Nur beim unbefugten Anbringen desselben oder desgleichen Paßbildes (aus derselben Paßbildserie) kann eine inhaltliche Änderung der Urkunde verneint werden.

Entscheidungstexte

  • 11 Os 164/82
    Entscheidungstext OGH 03.11.1982 11 Os 164/82
    Veröff: JBl 1983,267 = ZVR 1983/88 S 126 (mit Anmerkung von Kienapfel)
  • 13 Os 144/82
    Entscheidungstext OGH 16.12.1982 13 Os 144/82
    nur: Maßgebend für die Verfälschung einer Urkunde ist im Regelfall die (tätergewollte) Änderung des gedanklichen Inhalts und die Verschleierung der Identität des Ausstellers durch die Inanspruchnahme des Ausstelleranscheins. (T1) Veröff: SSt 53/79 = EvBl 1983/113 S 406 = ZVR 1983/86 S 125
  • 13 Os 62/84
    Entscheidungstext OGH 10.05.1984 13 Os 62/84
    Vgl auch; nur: Inanspruchnahme des Ausstelleranscheins. (T2) Veröff: SSt 55/31 = JBl 1985,118

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0095839

Dokumentnummer

JJR_19821103_OGH0002_0110OS00164_8200000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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