RS OGH 1982/11/3 1Ob33/82, 4Ob137/83, 5Ob607/84, 5Ob105/90, 8ObA26/00g, 6Ob126/03b, 9ObA98/10t, 9ObA

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 03.11.1982
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Norm

ABGB §2
ABGB §871 B1

Rechtssatz

Ein Rechtsfolgenirrtum ist eine falsche Vorstellung darüber, welche Rechtsfolgen unabhängig vom Willen einer bestimmten Person von der Rechtsordnung an ihr Verhalten geknüpft werden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 33/82
    Entscheidungstext OGH 03.11.1982 1 Ob 33/82
    Veröff: SZ 55/161 = EvBl 1983/64 S 240 = JBl 1984,259
  • 4 Ob 137/83
    Entscheidungstext OGH 08.11.1983 4 Ob 137/83
  • 5 Ob 607/84
    Entscheidungstext OGH 11.12.1984 5 Ob 607/84
    Beisatz: OGH hält an herrschender Judikatur fest, zumindest für den Bereich der zwingenden Mietenschutzgesetzgebung, - dass Rechtsfolgeirrtum unbeachtlich sei. (T1)
    Veröff: SZ 57/194 = MietSlg 36/48
  • 5 Ob 105/90
    Entscheidungstext OGH 22.03.1991 5 Ob 105/90
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 8 ObA 26/00g
    Entscheidungstext OGH 28.09.2000 8 ObA 26/00g
    Auch; Beisatz: Zumindest im Bereich zwingenden Rechts ist ein Rechtsfolgeirrtum unbeachtlich. (T2)
  • 6 Ob 126/03b
    Entscheidungstext OGH 19.02.2004 6 Ob 126/03b
    Beis wie T2
  • 9 ObA 98/10t
    Entscheidungstext OGH 22.10.2010 9 ObA 98/10t
    Auch
  • 9 ObA 51/12h
    Entscheidungstext OGH 24.09.2012 9 ObA 51/12h
    Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Der Umstand, dass eine als freier Dienstvertrag bezeichnete Vereinbarung zwingende arbeitsrechtliche Verpflichtungen nach sich zieht, kann nicht dazu führen, dass im Gegenzug auch die Gegenleistung zu erhöhen ist. (T3)
  • 3 Ob 50/13v
    Entscheidungstext OGH 17.07.2013 3 Ob 50/13v
    Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0008653

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

30.09.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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