RS OGH 1983/1/24 1Ob36/82, 1Ob5/85, 1Ob2099/96z, 1Ob2003/96g, 5Ob78/99b, 1Ob277/00t, 7Ob171/02a, 5Ob

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 24.01.1983
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Norm

ABGB §485 Satz1

Rechtssatz

Keine Grunddienstbarkeit kann ohne Zustimmung des Verpflichteten auf eine andere Person oder ein anderes herrschendes Grundstück übertragen werden. Es steht nur den Beteiligten frei, die Servitut aufzuheben und an ihrer Stelle eine andere zu begründen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 36/82
    Entscheidungstext OGH 24.01.1983 1 Ob 36/82
    Veröff: SZ 56/11 = JBl 1985,32
  • 1 Ob 5/85
    Entscheidungstext OGH 20.03.1985 1 Ob 5/85
    Zweiter Rechtsgang zu 1 Ob 36/82
  • 1 Ob 2099/96z
    Entscheidungstext OGH 22.08.1996 1 Ob 2099/96z
    nur: Keine Grunddienstbarkeit kann ohne Zustimmung des Verpflichteten auf eine andere Person oder ein anderes herrschendes Grundstück übertragen werden. (T1)
  • 1 Ob 2003/96g
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 1 Ob 2003/96g
    nur T1
  • 5 Ob 78/99b
    Entscheidungstext OGH 13.04.1999 5 Ob 78/99b
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 277/00t
    Entscheidungstext OGH 27.02.2001 1 Ob 277/00t
    nur T1; Beisatz: Ohne Einwilligung kann daher die reguläre Grunddienstbarkeit als ein der Sache anhaftendes Recht nur zusammen mit dem herrschenden Gut übertragen werden. (T2); Veröff: SZ 74/33
  • 7 Ob 171/02a
    Entscheidungstext OGH 09.10.2002 7 Ob 171/02a
    Vgl auch; nur T1
  • 5 Ob 195/02s
    Entscheidungstext OGH 03.12.2002 5 Ob 195/02s
    Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Auch § 31 Krnt Wald-, Weide- und ForstdienstbarkeitenG (LGBl Nr 41/1920) derogiert § 485 ABGB nicht. Die Zustimmung der Agrarbehörde ist alleine nicht ausreichend. (T3)
  • 5 Ob 125/04z
    Entscheidungstext OGH 21.12.2004 5 Ob 125/04z
    Beis wie T2
  • 5 Ob 78/07t
    Entscheidungstext OGH 04.06.2007 5 Ob 78/07t
    nur T1
  • 8 Ob 50/07x
    Entscheidungstext OGH 16.01.2008 8 Ob 50/07x
    Vgl; Beisatz: Rechte aus Grundservituten können ohne das herrschende Grundstück nicht vertraglich an Dritte abgetreten werden, geht es doch um die Wahrung der Interessen des herrschenden Grundstücks und soll dies für das betroffene „dienende" Grundstück in gleicher Weise abgegrenzt sein. (T4)
  • 6 Ob 166/08t
    Entscheidungstext OGH 01.10.2008 6 Ob 166/08t
    Vgl; Beis wie T4
  • 5 Ob 2/15b
    Entscheidungstext OGH 19.05.2015 5 Ob 2/15b
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0011721

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.08.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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