RS OGH 1983/2/23 1Ob785/82, 6Ob581/87, 9ObS19/89, 4Ob507/93

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 23.02.1983
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Norm

ABGB §904 IV. AnfO §3 Z1
KO §29 Z1

Rechtssatz

Dafür, ob es an einem Gegenwert fehlt, ist der objektive Sachverhalt maßgebend; es kann daher der Verzicht auf die Fälligstellung einer Forderung kein Vermögenswert mehr sein, wenn die Schuld nur nach Tunlichkeit und Möglichkeit zu erfüllen war, eine sofortige Erfüllung aber wegen Iliquidität des Schuldners diesem nicht auferlegt werden könnte.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 785/82
    Entscheidungstext OGH 23.02.1983 1 Ob 785/82
    Veröff: EvBl 1983/133 S 472 = SZ 56/30
  • 6 Ob 581/87
    Entscheidungstext OGH 24.03.1988 6 Ob 581/87
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Abrede der Fälligkeit nach Möglichkeit oder Tunlichkeit schließt Befriedigungstauglichkeit der Anfechtung aus, wenn Fälligkeit nicht vor Ende des Konkursverfahrens eintritt. (T1)
  • 9 ObS 19/89
    Entscheidungstext OGH 22.11.1989 9 ObS 19/89
    nur: Dafür, ob es an einem Gegenwert fehlt, ist der objektive Sachverhalt maßgebend. (T2) Beisatz: Hier: Verdienstzeitanrechnung des Pflichtschulalters. (T3) Veröff: SZ 62/182
  • 4 Ob 507/93
    Entscheidungstext OGH 23.02.1993 4 Ob 507/93
    nur T2; Veröff: ÖBA 1993,832

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0017653

Dokumentnummer

JJR_19830223_OGH0002_0010OB00785_8200000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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