RS OGH 1983/3/9 6Ob807/82, 6Ob609/82, 6Ob667/83, 6Ob590/84, 8Ob508/85, 1Ob709/85, 7Ob514/86, 1Ob538/

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 09.03.1983
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Norm

EheG §82

Rechtssatz

Selbst wenn eine Liegenschaft gemäß § 82 Abs 1 Z 1 EheG nicht der Aufteilung unterliegen sollte, sind die von den Ehepartnern auf die Liegenschaft gemachten, wertsteigernden Aufwendungen im Rahmen der Aufteilung zu berücksichtigen.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 807/82
    Entscheidungstext OGH 09.03.1983 6 Ob 807/82
    Veröff: SZ 56/42
  • 6 Ob 609/82
    Entscheidungstext OGH 30.06.1983 6 Ob 609/82
  • 6 Ob 667/83
    Entscheidungstext OGH 15.12.1983 6 Ob 667/83
    Auch; Veröff: SZ 56/193
  • 6 Ob 590/84
    Entscheidungstext OGH 07.06.1984 6 Ob 590/84
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Wertsteigerung bei einer übernommenen Kleinlandwirtschaft. (T1)
  • 8 Ob 508/85
    Entscheidungstext OGH 10.07.1985 8 Ob 508/85
    Auch; Veröff: JBl 1986,118
  • 1 Ob 709/85
    Entscheidungstext OGH 28.01.1986 1 Ob 709/85
    Vgl
  • 7 Ob 514/86
    Entscheidungstext OGH 30.01.1986 7 Ob 514/86
  • 1 Ob 538/87
    Entscheidungstext OGH 13.05.1987 1 Ob 538/87
  • 4 Ob 533/87
    Entscheidungstext OGH 30.06.1987 4 Ob 533/87
    Auch
  • 6 Ob 710/87
    Entscheidungstext OGH 14.01.1988 6 Ob 710/87
    Vgl auch; Veröff: SZ 61/4
  • 1 Ob 517/88
    Entscheidungstext OGH 24.02.1988 1 Ob 517/88
  • 6 Ob 551/88
    Entscheidungstext OGH 05.05.1988 6 Ob 551/88
  • 8 Ob 615/88
    Entscheidungstext OGH 16.03.1989 8 Ob 615/88
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 516/90
    Entscheidungstext OGH 04.04.1990 1 Ob 516/90
    Veröff: RZ 1991/3 S 19
  • 1 Ob 591/91
    Entscheidungstext OGH 29.01.1992 1 Ob 591/91
    Beisatz: Dies gilt auch dann, wenn die in die Ehe eingebrachte Liegenschaft noch vor Heimtrennung verkauft wird. Tritt durch die bloße Erhaltung der Sache eines Eheteils eine Wertsteigerung derselben ein, die aber nicht auf den Anstrengungen oder dem Konsumverzicht der Eheleute, sondern auf der allgemeinen Preissteigerung von Liegenschaften beruht, dann ist dieser Wertzuwachs nicht als eheliche Errungenschaften anzusehen. (T2)
  • 6 Ob 94/04y
    Entscheidungstext OGH 24.06.2004 6 Ob 94/04y
    Vgl; Beisatz: Hier: Einbeziehung der durch die Arbeitsleistung beider früheren Ehepartner bewirkte Wertsteigerung der gesamten, dem Antragsteller verbleibenden Liegenschaft und nicht bloß der dort befindlichen Ehewohnung in das aufzuteilende Vermögen. (T3)
  • 6 Ob 31/07p
    Entscheidungstext OGH 21.02.2008 6 Ob 31/07p
  • 7 Ob 105/09f
    Entscheidungstext OGH 27.01.2010 7 Ob 105/09f
    Beisatz: Hier: Der von der Antragstellerin geleistete Beitrag zur ehelichen Lebensgemeinschaft und die von ihr auf sich genommenen Einschränkungen ermöglichten es dem Antragsgegner, die auf seiner Eigentumswohnung lastenden Schulden während der ehelichen Gemeinschaft um 30.000 EUR zu reduzieren und dadurch eine, von der Preisentwicklung am Liegenschafts- und Baumarkt unabhängige, Wertsteigerung nur in seinem Vermögen zu erreichen. Es entspricht auch bei dieser Konstellation durchaus der Billigkeit, die Antragstellerin ungeachtet der Rechtslage, dass die Ehewohnung nicht in die Aufteilungsmasse einzubeziehen ist, an diesem im Vermögen des Antragsgegners eingetretenen Wertzuwachs teilhaben zu lassen. (T4)
  • 8 Ob 61/10v
    Entscheidungstext OGH 22.09.2010 8 Ob 61/10v
    Auch; Beisatz: Dabei ist aber auch zu beachten, dass Investitionen durch Abnutzung in der Regel mit der Zeit wieder an Wert verlieren. (T5)
  • 1 Ob 126/12d
    Entscheidungstext OGH 01.08.2012 1 Ob 126/12d
    Auch
  • 8 Ob 125/13k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 8 Ob 125/13k
    Auch
  • 1 Ob 8/14d
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 1 Ob 8/14d
    Auch
  • 1 Ob 9/14a
    Entscheidungstext OGH 27.03.2014 1 Ob 9/14a
    Auch
  • 1 Ob 234/14i
    Entscheidungstext OGH 23.12.2014 1 Ob 234/14i
    Auch
  • 1 Ob 187/14b
    Entscheidungstext OGH 19.03.2015 1 Ob 187/14b
    Beisatz: Für den Fall, dass die Liegenschaft auch unternehmerisch genutzt wird und dieser Teil klar abgrenzbar ist, ergibt sich daraus, dass nur der auf den privat genutzten Teil entfallende Wertzuwachs zu berücksichtigen ist. (T6)
  • 1 Ob 245/15h
    Entscheidungstext OGH 25.02.2016 1 Ob 245/15h
    Auch; Beis ähnlich wie T5; Beisatz: Hier: Zeitwert der Investitionen für den Zubau (ermittelt durch Abschläge vom Kostenaufwand für die Baumaßnahmen) als während der Ehe bewirkte Wertsteigerung der Liegenschaft. (T7)
  • 1 Ob 262/15h
    Entscheidungstext OGH 31.03.2016 1 Ob 262/15h
    Beis wie T4; Veröff: SZ 2016/43
  • 1 Ob 83/16m
    Entscheidungstext OGH 24.05.2016 1 Ob 83/16m
  • 1 Ob 188/16b
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 188/16b
    Beis wie T2
  • 1 Ob 58/17m
    Entscheidungstext OGH 28.06.2017 1 Ob 58/17m
  • 1 Ob 242/17w
    Entscheidungstext OGH 30.04.2018 1 Ob 242/17w
    Auch
  • 1 Ob 107/18v
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 1 Ob 107/18v
  • 1 Ob 130/20d
    Entscheidungstext OGH 22.07.2020 1 Ob 130/20d
    Vgl; Beis wie T2
  • 1 Ob 238/21p
    Entscheidungstext OGH 21.02.2022 1 Ob 238/21p
    Beisatz: Hier: Einbringung einer mit einem Fremdwährungskredit finanzierten Liegenschaft in die Ehe. (T8)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0057308

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.05.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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