RS OGH 1983/4/26 4Ob34/83, 4Ob190/82, 9ObA209/90, 9ObA97/13z

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.04.1983
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Norm

DHG §7
EO §293

Rechtssatz

Der erkennende Senat folgt der schon in den Entscheidungen 4 Ob 72/78 und IndS 1976 H5/1003 zur Frage der Zulässigkeit der Fällung eines Teilurteiles vertretenen Ansicht, dass zwischen den Entgeltansprüchen des Dienstnehmer und der eingewendeten Schadenersatzforderung des Dienstgebers aus einem Verhalten bei Erbringung seiner Dienstleistungen kein rechtlicher Zusammenhang besteht, da Grundlage des Entgeltanspruches unmittelbar der Dienstvertrag ist, während Grundlage des Schadenersatzanspruches ein deliktisches Verhalten des Dienstnehmers ist, das mit der Erfüllung des Arbeitsvertrages nur so weit mittelbar im Zusammenhang steht, als es sich während des Dienstes ereignete.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 34/83
    Entscheidungstext OGH 26.04.1983 4 Ob 34/83
    Veröff: SZ 56/70 = EvBl 1983/94 S 358 = RdW 1983,20 = Arb 10247 = JBl 1983,609
  • 4 Ob 190/82
    Entscheidungstext OGH 18.10.1983 4 Ob 190/82
    Veröff: SZ 56/150 = EvBl 1984/103 S 399 = ZAS 1984,189 (Mazal) = JBl 1984,157
  • 9 ObA 209/90
    Entscheidungstext OGH 29.08.1990 9 ObA 209/90
    Auch; Beisatz: § 48 ASGG (T1)
    Veröff: EvBl 1991/30 S 136
  • 9 ObA 97/13z
    Entscheidungstext OGH 27.09.2013 9 ObA 97/13z
    Auch; Beisatz: Dasselbe gilt für die Aufrechnung der Forderung auf Rückersatz von Ausbildungskosten gemäß § 2d AVRAG mit dem pfändungsfreien Teil des Arbeitseinkommens. (T2); Veröff: SZ 2013/87

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0003899

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.01.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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