RS OGH 1983/9/8 6Ob676/83, 3Ob543/84, 6Ob509/96, 2Ob331/98k, 2Ob87/00h, 2Bkd3/08, 7Ob153/14x

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Veröffentlicht am 08.09.1983
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Norm

ABGB §358 III

Rechtssatz

Treten im Falle einer mehrseitigen Treuhand die Bedingungen für die Ausfolgung des treuhändig verwalteten Geldbetrages an die Darlehensnehmer (Treugeber) nicht ein, ist der Treuhänder selbst ohne weitere Aufforderung zur Rücküberweisung des Betrages an den Darlehensgeber (der gleichfalls Treugeber ist) verpflichtet.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 676/83
    Entscheidungstext OGH 08.09.1983 6 Ob 676/83
  • 3 Ob 543/84
    Entscheidungstext OGH 12.09.1984 3 Ob 543/84
    Vgl auch; Beisatz: Die Kreditgeberin als Treugeberin darf, wenn es sich beim ausgewählten Treuhänder um einen Rechtsanwalt handelt, darauf vertrauen, dass dieser den überwiesenen Kreditbetrag nicht vor der vereinbarten hypothekarischen Sicherstellung auszahlen, sondern diesen für den Fall eines Nichtzustandekommens der Sicherstellung ohne weitere Aufforderung an sie rücküberweisen werde. (T1)
  • 6 Ob 509/96
    Entscheidungstext OGH 23.05.1996 6 Ob 509/96
  • 2 Ob 331/98k
    Entscheidungstext OGH 17.12.1998 2 Ob 331/98k
    Vgl
  • 2 Ob 87/00h
    Entscheidungstext OGH 13.04.2000 2 Ob 87/00h
    Beisatz: Die Rückzahlungsverpflichtung besteht nur dann, wenn der Auftrag beendet wird. (T2); Beisatz: Hier: Widerruf gemäß § 1002 ABGB. (T3)
  • 2 Bkd 3/08
    Entscheidungstext OGH 11.05.2009 2 Bkd 3/08
    Beis wie T1
  • 7 Ob 153/14x
    Entscheidungstext OGH 10.12.2014 7 Ob 153/14x
    Beis wie T2; Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0010421

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.04.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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