RS OGH 1983/9/14 3Ob151/82, 3Ob94/87, 3Ob117/88 (3Ob118/88), 3Ob58/93 (3Ob59-62/93), 3Ob278/07i, 8Ob

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Veröffentlicht am 14.09.1983
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Norm

EO §229
EO §234

Rechtssatz

Der Erfolg eines Rekurses kommt jenen Beteiligten, die den Verteilungsbeschluss nicht angefochten haben, nicht zugute.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 151/82
    Entscheidungstext OGH 14.09.1983 3 Ob 151/82
  • 3 Ob 94/87
    Entscheidungstext OGH 29.04.1987 3 Ob 94/87
    Vgl auch; Beisatz: Soweit der Erfolg des Rekurses nicht dem
    Rekurswerber, sondern anderen Gläubigern zukommen würde, die selbst
    kein Rechtsmittel ergriffen haben, ist also ein Rekurs unzulässig.
    (T1)
  • 3 Ob 117/88
    Entscheidungstext OGH 16.10.1988 3 Ob 117/88
    Vgl; Beisatz: Dies gilt jedoch nicht, wenn ein Dritter (Verpflichteter, der nur die Rangordnung bekämpft, oder Ersteher) rekurriert. (T2); Veröff: SZ 61/246 = NZ 1989,149 = RZ 1990/11 S 41 = BankArch 1989,745 = JBl 1989,321
  • 3 Ob 58/93
    Entscheidungstext OGH 16.06.1993 3 Ob 58/93
    Auch;
  • 3 Ob 278/07i
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 3 Ob 278/07i
    Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Hat der Ersteher Rekurs erhoben, darf das Rekursgericht die Zuweisung auch an andere Beteiligte (etwa eine Pfandgläubigerin) verändern, obwohl diese den Beschluss selbst nicht angefochten hatten. (T3)
  • 8 Ob 43/19k
    Entscheidungstext OGH 24.05.2019 8 Ob 43/19k
    Beisatz: Gegenüber den Gläubigern, die die Anfechtung unterlassen haben, erwächst der Meistbotsverteilungsbeschluss grundsätzlich in Rechtskraft, was zur Zurückweisung eines von einem solchen Gläubiger erhobenen Revisionsrekurses führen muss. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0003834

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.08.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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