RS OGH 1983/9/22 8Ob233/82, 8Ob49/85, 2Ob51/89, 2Ob94/89, 2Ob17/90, 3Ob534/90, 2Ob36/92, 2Ob314/99m,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 22.09.1983
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Norm

ABGB §1319a A
ABGB §1324
BStG §5
StVO §98 Abs4

Rechtssatz

Der Umfang der Streupflicht richtet sich nach dem Verkehrsbedürfnis und der Zumutbarkeit entsprechender Maßnahmen. Die Zumutbarkeit von Streumaßnahmen hängt von den organisatorischen Verhältnissen im Bereich der Straßenverwaltung ab.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 233/82
    Entscheidungstext OGH 22.09.1983 8 Ob 233/82
  • 8 Ob 49/85
    Entscheidungstext OGH 24.10.1985 8 Ob 49/85
    nur: Der Umfang der Streupflicht richtet sich nach dem Verkehrsbedürfnis und der Zumutbarkeit entsprechender Maßnahmen. (T1); Beisatz: Während § 93 Abs 1 StVO die Pflichten des Anrainers sehr genau umschreibt. (T2) Veröff: SZ 58/154
  • 2 Ob 51/89
    Entscheidungstext OGH 12.09.1989 2 Ob 51/89
  • 2 Ob 94/89
    Entscheidungstext OGH 31.10.1989 2 Ob 94/89
    nur T1
  • 2 Ob 17/90
    Entscheidungstext OGH 25.04.1990 2 Ob 17/90
    nur T1; Veröff: ZVR 1991/48 S 147
  • 3 Ob 534/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 3 Ob 534/90
    Vgl; Beisatz: Bei der Verwendung von umweltschädlichem Streusalz hat ein angemessener Interessenausgleich in dem von § 7 Abs 1 BStG vorgezeichneten Sinn stattzufinden. (T3) Veröff: SZ 63/133 = JBl 1990,789
  • 2 Ob 36/92
    Entscheidungstext OGH 09.09.1992 2 Ob 36/92
    Vgl auch
  • 2 Ob 314/99m
    Entscheidungstext OGH 18.11.1999 2 Ob 314/99m
    nur T1
  • 2 Ob 271/01v
    Entscheidungstext OGH 07.04.2003 2 Ob 271/01v
    Auch; nur T1
  • 2 Ob 21/05k
    Entscheidungstext OGH 21.04.2005 2 Ob 21/05k
    Auch
  • 2 Ob 115/08p
    Entscheidungstext OGH 17.12.2008 2 Ob 115/08p
    Auch
  • 2 Ob 235/15w
    Entscheidungstext OGH 31.08.2016 2 Ob 235/15w
    Auch; nur T1; Veröff: SZ 2016/86
  • 2 Ob 78/18m
    Entscheidungstext OGH 16.05.2018 2 Ob 78/18m
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Eine vorbeugende Streuung ist in der Regel nicht zu verlangen. (T4); Beisatz: Die Verantwortung der öffentlichen Hand, also auch von Gemeinden, gegenüber der Allgemeinheit ist jedenfalls höher als jene privater Wegehalter. Allerdings kann kleineren Gemeinden weniger zugemutet werden als großen. (T5); Entscheidend für den Umfang der Streupflicht sind immer die Umstände des Einzelfalls. (T6)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0029997

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.07.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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