RS OGH 1984/1/10 4Ob164/83, 8ObA211/95, 8ObA35/98z, 9ObA35/05w, 9ObA75/09h

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.01.1984
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Norm

ArbVG §101

Rechtssatz

Bei einer vertragsändernden Versetzung eines Arbeitnehmers kann die fehlende Zustimmung des Arbeitnehmers durch eine Zustimmung des Betriebsrates im Sinne des § 101 ArbVG nicht ersetzt werden.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 164/83
    Entscheidungstext OGH 10.01.1984 4 Ob 164/83
    Veröff: SZ 57/1 = JBl 1984,625 = DRdA 1985,389 (Csebrenyak)
  • 8 ObA 211/95
    Entscheidungstext OGH 14.09.1995 8 ObA 211/95
    Auch; Beisatz: Beisatz: Stimmt dieser nicht zu, kann der Arbeitgeber nur mit einer sogenannten Änderungskündigung vorgehen. (T1) Veröff: SZ 68/165
  • 8 ObA 35/98z
    Entscheidungstext OGH 12.02.1998 8 ObA 35/98z
    Beis wie T1; Beisatz: Sog. "Zwei-Ebenen-Theorie",nach der die betriebsverfassungsrechtliche Beurteilung der Zulässigkeit einer Versetzung gemäß § 101 ArbVG von der arbeitsvertraglichen Zulässigkeit (§ 1153 ABGB; § 6 Abs 1 AngG) einer Versetzung zu trennen ist. (T2) Veröff: SZ 71/25
  • 9 ObA 35/05w
    Entscheidungstext OGH 31.08.2005 9 ObA 35/05w
    Vgl; Beis wie T2; Veröff: SZ 2005/122
  • 9 ObA 75/09h
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 9 ObA 75/09h
    Auch; Beisatz: Die Zustimmung des Betriebsrats vermag die Zustimmung des einzelnen Dienstnehmers zu einer Dienstvertragsänderung nicht zu ersetzen. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0051120

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.06.2010
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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