RS OGH 1984/1/11 1Ob776/83, 5Ob607/85, 6Ob640/86, 6Ob551/88, 2Ob501/88, 1Ob556/92, 7Ob267/98k

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Veröffentlicht am 11.01.1984
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Norm

EheG §94

Rechtssatz

Hat der Wert einer der Aufteilung unterliegenden Sache (hier: Liegenschaft mit Ehewohnung) ohne besonderes Zutun eines der Streitteile eine Steigerung seit Auflösung der Lebensgemeinschaft erfahren, ist für die Bemessung der Ausgleichszahlung nicht der Zeitpunkt der Aufhebung der ehelichen Lebensgemeinschaft, sondern der des Verfahrensbeschlusses des Aufteilungsverfahrens maßgeblich (so schon JBl 1983,648 mit zustimmender Glosse von Huber).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 776/83
    Entscheidungstext OGH 11.01.1984 1 Ob 776/83
  • 5 Ob 607/85
    Entscheidungstext OGH 17.12.1985 5 Ob 607/85
    Vgl
  • 6 Ob 640/86
    Entscheidungstext OGH 13.11.1986 6 Ob 640/86
    Auch
  • 2 Ob 501/88
    Entscheidungstext OGH 27.04.1988 2 Ob 501/88
  • 6 Ob 551/88
    Entscheidungstext OGH 05.05.1988 6 Ob 551/88
    Vgl auch; nur: Wert einer der Aufteilung unterliegenden Sache (hier: Liegenschaft mit Ehewohnung) ohne besonderes Zutun eines der Streitteile eine Steigerung seit Auflösung der Lebensgemeinschaft erfahren. (T1)
  • 1 Ob 556/92
    Entscheidungstext OGH 01.04.1992 1 Ob 556/92
  • 7 Ob 267/98k
    Entscheidungstext OGH 28.05.1999 7 Ob 267/98k
    nur: Hat der Wert einer der Aufteilung unterliegenden Sache ohne besonderes Zutun eines der Streitteile eine Steigerung seit Auflösung der Lebensgemeinschaft erfahren, ist für die Bemessung der Ausgleichszahlung nicht der Zeitpunkt der Aufhebung der ehelichen Lebensgemeinschaft, sondern der des Verfahrensbeschlusses des Aufteilungsverfahrens maßgeblich. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0057647

Dokumentnummer

JJR_19840111_OGH0002_0010OB00776_8300000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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