RS OGH 1984/1/31 5Ob505/84, 1Ob128/98z, 10Ob291/99p, 3Ob67/02b, 7Ob95/03a, 10Ob54/05x, 6Ob278/06k, 5

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Veröffentlicht am 31.01.1984
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Norm

ABGB §524
ABGB §1500

Rechtssatz

Eine nicht verbücherte, nicht offenkundige Dienstbarkeit erlischt durch den gutgläubigen Erwerb des belasteten Grundstückes.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 505/84
    Entscheidungstext OGH 31.01.1984 5 Ob 505/84
    Veröff: NZ 1984,86
  • 1 Ob 128/98z
    Entscheidungstext OGH 19.01.1999 1 Ob 128/98z
  • 10 Ob 291/99p
    Entscheidungstext OGH 25.01.2000 10 Ob 291/99p
    Vgl auch
  • 3 Ob 67/02b
    Entscheidungstext OGH 26.06.2002 3 Ob 67/02b
    Vgl auch; Beisatz: Dienstbarkeiten, die der Erwerber weder kannte noch kennen musste und die auch nicht offenkundig sind, wirken nicht gegen den Erwerber der dienenden Liegenschaft. (T1)
  • 7 Ob 95/03a
    Entscheidungstext OGH 07.05.2003 7 Ob 95/03a
    Vgl auch; Beisatz: Der Erwerb im Vertrauen auf das Grundbuch macht eine vollendete Ersitzung wirkungslos. (T2)
  • 10 Ob 54/05x
    Entscheidungstext OGH 28.06.2005 10 Ob 54/05x
  • 6 Ob 278/06k
    Entscheidungstext OGH 12.12.2007 6 Ob 278/06k
    Vgl
  • 5 Ob 273/07v
    Entscheidungstext OGH 19.02.2008 5 Ob 273/07v
    Vgl auch; Beisatz: Maßgeblicher Zeitpunkt ist der Zeitpunkt sowohl des Vertragsabschlusses als auch des Einverleibungsgesuchs der Erwerber. Die nachträgliche Kenntnis ist hingegen für die Frage der Gutgläubigkeit nicht relevant. (T3)
    Beis ähnlich wie T1; Beisatz: Hier: Das Wissen des bisherigen Alleineigentümers geht nicht zu Lasten der übrigen Miteigentümer, weil der bisherige Alleineigentümer durch die zu Gunsten des in seinem Alleineigentum verbleibenden Grundstücks begründete Dienstbarkeit begünstigt würde. (T4)
  • 1 Ob 116/09d
    Entscheidungstext OGH 06.07.2009 1 Ob 116/09d
    Beisatz: Eine nicht verbücherte, nicht offenkundige Dienstbarkeit erlischt durch den gutgläubigen Erwerb des belasteten Grundstücks und entsteht nicht allein durch die Untätigkeit des Erwerbers wieder. Eine (allenfalls inhaltsgleiche) Dienstbarkeit kann nur neu begründet werden, sei es durch Ersitzung oder auch im Wege einer Vereinbarung, allenfalls auch durch konkludentes Verhalten (§ 863 ABGB). (T5)
  • 6 Ob 73/13y
    Entscheidungstext OGH 08.05.2013 6 Ob 73/13y
  • 10 Ob 5/14d
    Entscheidungstext OGH 25.02.2014 10 Ob 5/14d
    Auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 27/14b
    Entscheidungstext OGH 04.09.2014 5 Ob 27/14b
  • 3 Ob 39/16f
    Entscheidungstext OGH 27.04.2016 3 Ob 39/16f
    Auch
  • 3 Ob 72/16h
    Entscheidungstext OGH 18.05.2016 3 Ob 72/16h
    Auch
  • 1 Ob 261/15m
    Entscheidungstext OGH 21.06.2016 1 Ob 261/15m
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3; Veröff: SZ 2016/65
  • 3 Ob 232/16p
    Entscheidungstext OGH 26.01.2017 3 Ob 232/16p
  • 3 Ob 26/17w
    Entscheidungstext OGH 07.06.2017 3 Ob 26/17w
    Beis wie T2
  • 8 Ob 36/17b
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 8 Ob 36/17b
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 37/19a
    Entscheidungstext OGH 03.04.2019 1 Ob 37/19a
    Vgl auch; Beisatz: Darauf ist nur Bedacht zu nehmen, wenn sich der Erwerber der Liegenschaft darauf beruft. (T6)
  • 4 Ob 228/21i
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 4 Ob 228/21i

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0012151

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.06.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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