RS OGH 1984/4/4 3Ob1506/84, 5Ob541/84, 3Ob1017/88, 7Ob306/03f

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 04.04.1984
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Norm

JN §55 Abs4
ZPO §502 Abs4 Z2 I

Rechtssatz

Die in § 502 Abs 4 Z 2 ZPO genannte Wertgrenze muß dahin verstanden werden, daß es auf den Urteilsgegenstand des Berufungsgerichtes nicht aber auf den Streitgegenstand im Sinne des § 55 Abs 3 JN ankommt.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 1506/84
    Entscheidungstext OGH 04.04.1984 3 Ob 1506/84
  • 5 Ob 541/84
    Entscheidungstext OGH 10.04.1984 5 Ob 541/84
    nur: Die in § 502 Abs 4 Z 2 ZPO genannte Wertgrenze muß dahin verstanden werden, daß es auf den Urteilsgegenstand des Berufungsgerichtes ankommt. (T1)
  • 3 Ob 1017/88
    Entscheidungstext OGH 18.05.1988 3 Ob 1017/88
    nur T1; Beisatz: Ordentliche Revision unzulässig, wenn vom Berufungsgericht in einem weiteren Rechtsgang nur mehr über einen die Revisionsgrenze nicht mehr erreichenden Teilbetrag des die Grenze übersteigenden Gesamtbetrages entschieden wurde. (T2)
  • 7 Ob 306/03f
    Entscheidungstext OGH 13.02.2004 7 Ob 306/03f
    Vgl; Beisatz: Nach ständiger Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes können und müssen die im Spruch eines Berufungsurteils fehlenden Aussprüche über den Wert des Entscheidungsgegenstands (§ 500 Abs 2 Z 1 ZPO) beziehungsweise darüber, ob die ordentliche Revision nach § 502 Abs 1 ZPO zulässig ist oder nicht (§ 500 Abs 2 Z 3 ZPO [§ 45 Abs 1 ASGG]), aber im Weg der Entscheidungsberichtigung nachgeholt werden. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0042875

Dokumentnummer

JJR_19840404_OGH0002_0030OB01506_8400000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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