RS OGH 1984/4/12 8Ob541/84, 2Ob536/89, 4Ob2075/96t, 2Ob19/11z, 10ObS92/12w, 2Ob211/11k

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 12.04.1984
beobachten
merken

Norm

IPRG §24

Rechtssatz

Wie sich aus § 24 IPRG ergibt, sind die Rechtsbeziehungen zwischen Eltern und ihren ehelichen Kindern nach dem Personalstatut des Kindes zu beurteilen.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 541/84
    Entscheidungstext OGH 12.04.1984 8 Ob 541/84
    Veröff: ZfRV 1985,289 (Hoyer) = ÖA 1986,54
  • 2 Ob 536/89
    Entscheidungstext OGH 06.06.1989 2 Ob 536/89
  • 4 Ob 2075/96t
    Entscheidungstext OGH 30.04.1996 4 Ob 2075/96t
    Auch; Beisatz: Das anwendbare Recht bestimmt sich nach dem Personalstatut des Kindes (§ 24 IPRG vor Rz 1; Schwimann in Rummel, ABGB² § 24 IPRG Rz 2 mwN). (T1)
  • 2 Ob 19/11z
    Entscheidungstext OGH 30.05.2011 2 Ob 19/11z
    Beisatz: Diese Anknüpfung gilt mit Ausnahme des Kindesnamens und des Erbrechts für alle familienrechtlichen Kindschaftswirkungen, somit auch das Recht auf persönlichen Verkehr. (T2)
  • 10 ObS 92/12w
    Entscheidungstext OGH 26.06.2012 10 ObS 92/12w
    Auch; Beisatz: Zu den erfassten Wirkungen gehören die wechselseitigen Unterhaltsansprüche zwischen Eltern und Kindern. Es kommt daher auch beim Elternunterhalt auf das (wandelbare) Personalstatut des Kindes an. (T3)
  • 2 Ob 211/11k
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 2 Ob 211/11k
    Auch; Beisatz: Besitzt ein Doppel- oder Mehrstaater auch die österreichische Staatsangehörigkeit, so ist nach § 9 Abs 1 Satz 2 IPRG allein diese maßgebend. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0076578

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.02.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten