RS OGH 1984/5/8 4Ob559/83, 7Ob517/88, 1Ob617/93, 6Ob110/00w, 6Ob72/06s, 9Ob52/06x, 3Ob246/09m

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 08.05.1984
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Norm

KO §31 Abs1 Z2 Fall2

Rechtssatz

Die Auslegung der Wendung "mit andern Personen eingegangene, für die Gläubiger nachteilige Rechtsgeschäfte" spricht dafür, dass dem Anfechtungsgegner im Zeitpunkte der Eingehung zumindest ein mittelbarer Nachteil für die Gläubiger objektiv erkennbar gewesen sein muss.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 559/83
    Entscheidungstext OGH 08.05.1984 4 Ob 559/83
    Veröff: SZ 57/87 = JBl 1985,494 = EvBl 1985/92 S 461 = RdW 1984,242
  • 7 Ob 517/88
    Entscheidungstext OGH 14.04.1988 7 Ob 517/88
    Auch; Veröff: ÖBA 1988,1113 (Koziol)
  • 1 Ob 617/93
    Entscheidungstext OGH 17.11.1993 1 Ob 617/93
    Auch; Veröff: SZ 66/149 = ÖBA 1994,486
  • 6 Ob 110/00w
    Entscheidungstext OGH 23.11.2000 6 Ob 110/00w
    Auch; Veröff: SZ 73/182
  • 6 Ob 72/06s
    Entscheidungstext OGH 09.11.2006 6 Ob 72/06s
    Auch
  • 9 Ob 52/06x
    Entscheidungstext OGH 28.03.2007 9 Ob 52/06x
    Vgl auch; Beisatz: Ein für die übrigen Gläubiger nachteiliges Rechtsgeschäft iSd § 31 Abs 1 Z 2 zweiter Fall KO liegt nämlich nur dann vor, wenn für den Anfechtungsgegner im Zeitpunkt des Abschlusses des Rechtsgeschäfts ein Nachteil für die übrigen Gläubiger auch objektiv vorhersehbar ist. (T1)
  • 3 Ob 246/09m
    Entscheidungstext OGH 24.03.2010 3 Ob 246/09m
    Veröff: SZ 2010/25

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0065133

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.02.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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