RS OGH 1984/8/28 9Os81/84, 11Os126/84, 11Os12/89, 14Os131/05d, 6Ob75/18z, 12Os20/21i

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 28.08.1984
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Norm

StGB §133 A

Rechtssatz

Der Erlös, welcher an die Stelle der dem Kommissionär zum Verkauf anvertrauten Ware tritt, ist gleichfalls als diesem anvertrautes Gut zu beurteilen und kann daher auch selbst Objekt der Veruntreuung werden.

Entscheidungstexte

  • 9 Os 81/84
    Entscheidungstext OGH 28.08.1984 9 Os 81/84
    Veröff: JBl 1985,247 = ZVR 1986/99 S 243
  • 11 Os 126/84
    Entscheidungstext OGH 20.12.1984 11 Os 126/84
    Beisatz: Bei der echten Verkaufskommission ebenso wie beim unregelmäßigen Verkaufsauftrag (Trödelkommission). (T1)
  • 11 Os 12/89
    Entscheidungstext OGH 21.03.1989 11 Os 12/89
  • 14 Os 131/05d
    Entscheidungstext OGH 17.02.2006 14 Os 131/05d
    Vgl
  • 6 Ob 75/18z
    Entscheidungstext OGH 31.08.2018 6 Ob 75/18z
    Beisatz: Dasselbe gilt für die Einkaufskommission. Wenn eine Geldsumme mit dem Auftrag übergeben wird, dafür Waren einzukaufen, dann sind nicht nur die Geldsumme und die ursprünglichen damit erworbenen Güter „anvertraut“, sondern auch allfällige Umtauschgegenstände (hier: Rücküberweisung eines Kaufpreises). (T2)
  • 12 Os 20/21i
    Entscheidungstext OGH 27.05.2021 12 Os 20/21i
    Vgl; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0093973

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.07.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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