Norm
StGB §210Rechtssatz
Auch beim Delikt nach § 210 StGB muß, um Gewerbsmäßigkeit annehmen zu könne, die angestrebte Einnahme nicht in Geld bestehen; es genügt vielmehr, daß der Täter die fortlaufende Beschaffung zur unmittelbaren Befriedigung von Lebensbedürfnissen dienender Sachwerte (wozu auch Kost und Quartier zählen) beabsichtigt.
Entscheidungstexte
Schlagworte
§ 210 StGB aufgehoben durch Art I BG vom 27.04.1989, BGBl 1989/243 (mit 01.07.1989 - Art III Abs 1)European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0095140Dokumentnummer
JJR_19840828_OGH0002_0090OS00104_8400000_001