Norm
AußStrG §16 BII1bRechtssatz
Die Verweigerung der Einleitung des gesetzlichen Verfahrens über einen Sachantrag (hier: Aufteilung nach §§ 81 ff EheG) in der dafür bestimmten Verfahrensart (hier: §§ 229 ff AußStrG) stellt die Verletzung einer so schwerwiegenden Grundvoraussetzung für eine geordnete Zivilrechtspflege dar, daß die fehlerhafte Entscheidung im öffentlichen Interesse an einer geordneten Prechtspflege als nichtig beseitigt werden muß (unter Berufung auf Fasching, Zivilprozeßrecht RZ 1753).
Entscheidungstexte
Schlagworte
§ 232 AußStrG aufgehoben durch Art II Z 6 WGN 1989.European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0007312Dokumentnummer
JJR_19840918_OGH0002_0050OB00581_8400000_001