RS OGH 1984/11/13 5Ob64/84, 8Ob532/93, 10Ob504/96 (10Ob505/96), 8Ob261/98k

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Veröffentlicht am 13.11.1984
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Norm

MRG §5 Abs2
MRG §30 Abs2 Z13

Rechtssatz

Für die Unterlassung der vom Mieter übernommenen Standardanhebung gemäß § 5 Abs 2 ist keine gesetzliche Sanktion vorgesehen. Der Vermieter kann im Mietvertrag den Vertragsbruch des Mieters als Kündigungsgrund nach § 30 Abs 2 Z 13 MRG vorsehen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 64/84
    Entscheidungstext OGH 13.11.1984 5 Ob 64/84
    Veröff: EvBl 1985/109 S 555 = MietSlg XXXVI/39
  • 8 Ob 532/93
    Entscheidungstext OGH 09.09.1993 8 Ob 532/93
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Zumietung einer Nachbarsubstandardwohnung zu einer bereits gemieteten Substandardwohnung. (T1)
  • 10 Ob 504/96
    Entscheidungstext OGH 06.02.1996 10 Ob 504/96
    nur: Der Vermieter kann im Mietvertrag den Vertragsbruch des Mieters als Kündigungsgrund nach § 30 Abs 2 Z 13 MRG vorsehen. (T2) Beisatz: Da die Vereinbarung des Kündigungsgrundes im Mietvertrag zu erfolgen hat, betrifft dieser vereinbarte Kündigungsgrund jedoch nur die Wohnung, in deren Mietvertrag die Unterlassung der Zusammenlegungsverpflichtung als Kündigungsgrund nach § 30 Abs 2 Z 13 MRG vereinbart worden ist. (T3)
  • 8 Ob 261/98k
    Entscheidungstext OGH 15.04.1999 8 Ob 261/98k
    nur T2; Beisatz: Für den Fall der Nichteinhaltung einer vom Mieter übernommenen Verpflichtung zur Standardanhebung von Kategorie C auf Kategorie A kann nicht wirksam die Vertragsauflösung vereinbart werden. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0069239

Dokumentnummer

JJR_19841113_OGH0002_0050OB00064_8400000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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