RS OGH 1984/12/19 3Ob561/84, 8Ob560/91, 4Ob538/94, 1Ob579/95

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 19.12.1984
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Norm

JN §99 Abs3

Rechtssatz

Wenn eine beklagte ausländische juristische Person durch irgendein Verhalten bei der klagenden Partei den begründeten Glauben erweckt hätte, sie betreibe im Inland eine Vertretung, dann entsteht nicht nur ein solches Vertretungsverhältnis, sondern auch der bezügliche Gerichtsstand.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 561/84
    Entscheidungstext OGH 19.12.1984 3 Ob 561/84
    Veröff: SZ 57/206 = RdW 1985,212 = RZ 1985/83 S 252 = IPRE 2/207
  • 8 Ob 560/91
    Entscheidungstext OGH 27.06.1991 8 Ob 560/91
    Beisatz: Hier: Über inländisches Reisebüro gebuchte Reise eines ausländischen Veranstalters. (T1) Veröff: RdW 1992,211 = ZVR 1992/158 S 345
  • 4 Ob 538/94
    Entscheidungstext OGH 10.05.1994 4 Ob 538/94
    Auch; Beisatz: Der Beklagte muß dem Kläger gegenüber den Eindruck erweckt haben, über eine solche Niederlassung (Vertretung) zu verfügen. Auf diesen äußeren Tatbestand muß der Kläger auch noch bei Klagseinbringung vertraut haben. (T2)
  • 1 Ob 579/95
    Entscheidungstext OGH 23.06.1995 1 Ob 579/95
    Vgl; Veröff: SZ 68/118

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0046926

Dokumentnummer

JJR_19841219_OGH0002_0030OB00561_8400000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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