RS OGH 1984/12/19 3Ob591/84, 4Ob505/93, 1Ob571/94, 1Ob2089/96d (1Ob2090/96a), 1Ob368/98v, 2Ob129/01m

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 19.12.1984
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Norm

EO §382 Z7 II7

Rechtssatz

Das Drittverbot nach § 382 Z 7 EO kann sich nicht auf Rechte, sondern nur auf Pflichten des Dritten beziehen. Dem Drittschuldner darf nicht die Ausübung irgend eines Rechtes verboten werden, sondern es kann ihm lediglich Erfüllung einer Verpflichtung untersagt werden.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 591/84
    Entscheidungstext OGH 19.12.1984 3 Ob 591/84
  • 4 Ob 505/93
    Entscheidungstext OGH 26.01.1993 4 Ob 505/93
  • 1 Ob 571/94
    Entscheidungstext OGH 13.12.1994 1 Ob 571/94
    Veröff: SZ 67/226
  • 1 Ob 2089/96d
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 2089/96d
    Vgl
  • 1 Ob 368/98v
    Entscheidungstext OGH 23.02.1999 1 Ob 368/98v
    Vgl auch; Beisatz: Durch Drittverbot können einem Dritten nur solche Handlungen untersagt werden, die sich auf einen dem Gegner ihm gegenüber zustehenden Anspruch beziehen, soweit die verbotenen Handlungen den Zugriff der gefährdeten Partei auf diesen Anspruch als künftiges Exekutionsobjekt vereiteln oder beeinträchtigen können. (T1)
  • 2 Ob 129/01m
    Entscheidungstext OGH 07.06.2001 2 Ob 129/01m
  • 3 Ob 220/05g
    Entscheidungstext OGH 20.10.2005 3 Ob 220/05g
    Vgl auch; Beisatz: Einem Dritten darf im Rahmen des § 382 Z 7 EO (nur) die Erfüllung von Pflichten (gegenüber dem Gegner der gefährdeten Partei) untersagt werden. (T2)
  • 5 Ob 130/15a
    Entscheidungstext OGH 25.08.2015 5 Ob 130/15a

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0005233

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.10.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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