RS OGH 1985/2/14 8Ob529/84, 4Ob7/02m, 9Ob73/07m

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 14.02.1985
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Norm

EO §35 Abs1 Z1 Af
ZPO §228 A3
ZPO §406 Ca
ZPO §411 Cc

Rechtssatz

Nachträgliche Änderungen des Sachverhalts ermöglichen gegen Unterhaltstitel eine neue Klage. Diese ist auf Aufhebung bzw Teilaufhebung eines Exekutionstitels gerichtet und daher keine gewöhnliche Feststellungsklage, sonder ein besonderer Rechtsbehelf in bezug auf die Sonderregelung des § 406 Satz 2 ZPO.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 529/84
    Entscheidungstext OGH 14.02.1985 8 Ob 529/84
    Veröff: EvBl 1986/5 S 19 = SZ 58/26
  • 4 Ob 7/02m
    Entscheidungstext OGH 09.04.2002 4 Ob 7/02m
  • 9 Ob 73/07m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2007 9 Ob 73/07m
    Auch; Beisatz: Ändern sich die für die Titelschaffung (hier: den Abschluss des Vergleichs) anspruchsbegründenden und für die Festlegung maßgebenden Tatsachen, steht es dem Unterhaltsschuldner, der wegen der Änderung eine Herabsetzung anstrebt, frei, eine negative Feststellungsklage einzubringen. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0000841

Dokumentnummer

JJR_19850214_OGH0002_0080OB00529_8400000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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