RS OGH 1985/5/14 4Ob55/85, 14Ob215/86, 9ObA152/00v, 9ObA135/01w, 8ObA146/01f

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Veröffentlicht am 14.05.1985
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Norm

AngG §15
AngG §40

Rechtssatz

Die Vorschrift des § 15 AngG ist, soweit eine ungünstigere Vereinbarung als nach Satz zwei getroffen wird, gemäß § 40 AngG zwingendes Recht, sodaß Vereinbarungen, wonach das Entgelt des Angestellten erst später als am Schluß eines jeden Kalendermonats zu zahlen ist, nichtig sind.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 55/85
    Entscheidungstext OGH 14.05.1985 4 Ob 55/85
  • 14 Ob 215/86
    Entscheidungstext OGH 17.02.1987 14 Ob 215/86
    Beisatz: Dies gilt auch für solche Stundungsvereinbarungen, die sich auf noch nicht fällige Ansprüche beziehen. (T1) Veröff: Arb 10605
  • 9 ObA 152/00v
    Entscheidungstext OGH 20.06.2000 9 ObA 152/00v
    Auch; Beisatz: Die Zahlungsbestimmungen des § 15 AngG sind zwingender Natur, sodass durch einseitig gesetzte Bedingungen die fällige Zahlungspflicht nicht abbedungen oder aufgeschoben werden kann. (T2)
  • 9 ObA 135/01w
    Entscheidungstext OGH 07.06.2001 9 ObA 135/01w
  • 8 ObA 146/01f
    Entscheidungstext OGH 20.12.2001 8 ObA 146/01f

Schlagworte

SW: ius cogens, dispositiv, Zahlungsfrist, Frist, Fälligkeit, Gehalt, Lohn, Bezüge, Monat, unwirksam, Vereinbarung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0028177

Dokumentnummer

JJR_19850514_OGH0002_0040OB00055_8500000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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