RS OGH 1985/9/10 4Ob353/85, 4Ob81/92, 4Ob2085/96p, 4Ob71/97p, 4Ob252/18i

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Veröffentlicht am 10.09.1985
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Norm

UWG §1 D3a

Rechtssatz

Für den Zeitpunkt der Kenntnis des Händlers von der wettbewerbswidrigen Handlungsweise der sklavischen Nachahmung des Erzeugers der Ware, trifft somit als einer anspruchsbegründenden Tatsache den Kläger die Behauptungslast und Beweislast. Hingegen ist es Sache des Beklagten, zu behaupten und zu beweisen, daß er ungeachtet dieser Kenntnis ausnahmsweise berechtigt war, die Eingriffsgegenstände zu verkaufen, weil er sie bereits vor dem Zeitpunkt der Kenntnis von der wettbewerbswidrigen Handlungsweise des Erzeugers erworben hat.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 353/85
    Entscheidungstext OGH 10.09.1985 4 Ob 353/85
    Veröff: SZ 58/136 = ÖBl 1986,15
  • 4 Ob 81/92
    Entscheidungstext OGH 15.12.1992 4 Ob 81/92
    Veröff: MR 1993,30
  • 4 Ob 2085/96p
    Entscheidungstext OGH 14.05.1996 4 Ob 2085/96p
    nur: Für den Zeitpunkt der Kenntnis des Händlers von der wettbewerbswidrigen Handlungsweise der sklavischen Nachahmung des Erzeugers der Ware, trifft somit als einer anspruchsbegründenden Tatsache den Kläger die Behauptungslast und Beweislast. (T1) Beisatz: Türschild "Entenmotiv". (T2)
  • 4 Ob 71/97p
    Entscheidungstext OGH 11.03.1997 4 Ob 71/97p
    Vgl aber
  • 4 Ob 252/18i
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 4 Ob 252/18i
    Vgl; Beisatz: Unlautere Bevorzugung nach § 10 UWG. (T3); Veröff: SZ 2019/14

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0078582

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.05.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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