Norm
StGB §6 ERechtssatz
Die (frühere) Lehre und Rechtsprechung von der "Unterbrechung des Kausalzusammenhanges" durch eine schuldhaft vorsätzliche, auf denselben Erfolg gerichtete Handlung eines Dritten und dem daraus abgeleiteten "Regreßverbot" sind überholt (siehe dazu Steininger in ÖJZ 1981, 369 ff; Leukauf-Steininger; Kommentar 2.Auflage, Vorbemerkung zu § 1 RN 18, 34; Nowakowski im WK Vorbemerkung § 2 Rdz 33, 34; Kienapfel AT Z 10 RN 16, 19; BT I 2.Auflage § 75 RN 13;
jeweils mit weiteren Literaturhinweisen und Judikaturhinweisen;
Anmerkung: keine Frage der Kausalität, sondern der objektiven Erfolgszurechnung bzw des Risikozusammenhanges).
Entscheidungstexte
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0089326Dokumentnummer
JJR_19870211_OGH0002_0090OS00186_8600000_001