RS OGH 1987/6/4 7Ob619/87, 6Ob507/88, 7Ob655/88 (7Ob656/88), 6Ob625/89, 7Ob568/90, 2Ob606/90, 7Ob31/

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Veröffentlicht am 04.06.1987
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Norm

ABGB §177 B

Rechtssatz

Auch ein rechtsmißbräuchliches Ansichbringen eines Kindes muß nicht grundsätzlich dazu führen, daß dem anderen Elternteil die Rechte des § 144 ABGB zuerkannt werden. Aus dem rechtswidrigen Verhalten eines Elternteils können aber Schlüsse auf seine mangelnde Eignung als Erzieher gezogen werden.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 619/87
    Entscheidungstext OGH 04.06.1987 7 Ob 619/87
  • 6 Ob 507/88
    Entscheidungstext OGH 11.02.1988 6 Ob 507/88
    Vgl; nur: Auch ein rechtsmißbräuchliches Ansichbringen eines Kindes muß nicht grundsätzlich dazu führen, daß dem anderen Elternteil die Rechte des § 144 ABGB zuerkannt werden. (T1) Beisatz: Hier: Mutter, die nach vergeblichem Warten, daß ihr der Kindesvater in Entsprechung der gerichtlichen Regelung das Kind übergibt, sowie nach Stellung eines Antrags auf exekutive Abnahme, dieses eigenmächtig vom Spielplatz abholt. (T2)
  • 7 Ob 655/88
    Entscheidungstext OGH 22.09.1988 7 Ob 655/88
    nur T1
  • 6 Ob 625/89
    Entscheidungstext OGH 29.06.1989 6 Ob 625/89
  • 7 Ob 568/90
    Entscheidungstext OGH 05.04.1990 7 Ob 568/90
  • 2 Ob 606/90
    Entscheidungstext OGH 26.09.1990 2 Ob 606/90
  • 7 Ob 31/02p
    Entscheidungstext OGH 27.02.2002 7 Ob 31/02p
    Vgl; nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0048809

Dokumentnummer

JJR_19870604_OGH0002_0070OB00619_8700000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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