RS OGH 1987/6/17 9ObA6/87, 4Ob556/90, 4Ob1533/95, 1Ob1/97x, 9Ob274/98d, 6Ob160/00y, 5Ob188/04i, 7Ob9

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.06.1987
beobachten
merken

Norm

ABGB §861
ABGB §914 I

Rechtssatz

Nach dem Grundsatz "falsa demonstratio non nocet" geht ein vom objektiven Erklärungswert abweichender Wille, den der andere Teil erkennen mußte, der Auslegung nach Verkehrssitte und Sprachüblichkeit vor.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 6/87
    Entscheidungstext OGH 17.06.1987 9 ObA 6/87
    Veröff: Arb 10637
  • 4 Ob 556/90
    Entscheidungstext OGH 06.11.1990 4 Ob 556/90
    Auch
  • 4 Ob 1533/95
    Entscheidungstext OGH 07.03.1995 4 Ob 1533/95
    Auch; Beisatz: Der übereinstimmend erklärte Parteiwille geht selbst einem abweichenden Wortlaut vor. (T1)
  • 1 Ob 1/97x
    Entscheidungstext OGH 15.07.1997 1 Ob 1/97x
    Veröff: SZ 70/143
  • 9 Ob 274/98d
    Entscheidungstext OGH 21.10.1998 9 Ob 274/98d
    Auch; Beisatz: Die beidersetiige Falschbezeichnung im schriftlichen Vertrag schadet daher nicht. (T2)
  • 6 Ob 160/00y
    Entscheidungstext OGH 22.02.2001 6 Ob 160/00y
    Auch
  • 5 Ob 188/04i
    Entscheidungstext OGH 28.09.2004 5 Ob 188/04i
    Beisatz: Das hat auch für einseitige empfangsbedürftige Willenserklärungen zu gelten, wenn bei den Beteiligten ? in Analogie zum gemeinsamen Wollen der Vertragsteile ? ein gemeinsames Verstehen der Willenserklärung vorliegt. (T3)
  • 7 Ob 93/12w
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 7 Ob 93/12w
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 2012/132
  • 3 Ob 140/15g
    Entscheidungstext OGH 19.08.2015 3 Ob 140/15g
    Auch; Beis wie T1
  • 8 Ob 28/18b
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 8 Ob 28/18b

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0013957

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.08.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten