RS OGH 1987/10/20 15Os147/87, 13Os101/08i, 14Os158/13m, 15Os132/14x

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 20.10.1987
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Norm

StPO §41 Abs3
StPO §281 Abs1 Z1a

Rechtssatz

Das Bestehen eines Vertrauensverhältnisses zwischen dem Angeklagten und seinem (von Amts wegen beigegebenen) Verteidiger gehört nicht zu den begrifflichen (oder sonst gesetzlich vorausgesetzten) Erfordernissen einer verfahrensrechtlichen "Vertretung" im Sinn des § 281 Abs 1 Z 1a StPO.

Entscheidungstexte

  • 15 Os 147/87
    Entscheidungstext OGH 20.10.1987 15 Os 147/87
  • 13 Os 101/08i
    Entscheidungstext OGH 27.08.2008 13 Os 101/08i
    Auch
  • 14 Os 158/13m
    Entscheidungstext OGH 05.11.2013 14 Os 158/13m
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Dass dem Beschwerdeführer durch falsches oder fehlerhaftes Verhalten des Verteidigers, das eine konkrete und wirksame Verteidigung, wie sie mit Blick auf Art 6 Abs 3 lit c MRK erforderlich wäre, nicht mehr gewährleistet, konkrete Nachteile entstanden wären, wurde nicht behauptet. (T1)
  • 15 Os 132/14x
    Entscheidungstext OGH 03.12.2014 15 Os 132/14x
    Beisatz: Einschreiten eines Substituten gegen den Willen des Angeklagten. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0098070

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.01.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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