RS OGH 1987/11/11 3Ob14/87, 6Ob551/91, 1Ob617/93, 5Ob18/09x, 5Ob74/09g, 5Ob36/14a

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 11.11.1987
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Norm

GBG §61 Abs2 B2
GBG §65 Abs2

Rechtssatz

Im Fall der Streitanmerkung wirkt ein über die Klage ergehendes Urteil oder ein hierüber geschlossener Vergleich auch gegen denjenigen, für den im Rang einer vorausgehenden Anmerkung der Rangordnung, jedoch erst nach der Streitanmerkung ein Recht eingetragen wurde.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 14/87
    Entscheidungstext OGH 11.11.1987 3 Ob 14/87
    Veröff: SZ 60/237 = ÖBA 1988,726 = NZ 1988,113 (Anmerkung von Hofmeister, 117)
  • 6 Ob 551/91
    Entscheidungstext OGH 25.04.1991 6 Ob 551/91
  • 1 Ob 617/93
    Entscheidungstext OGH 17.11.1993 1 Ob 617/93
    Veröff: SZ 66/149 = ÖBA 1994/486
  • 5 Ob 18/09x
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 5 Ob 18/09x
  • 5 Ob 74/09g
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 5 Ob 74/09g
    Vgl; Beisatz: Die durch die Anmerkung der Teilungsklage bewirkte rechtlich geschützte Stellung geht nicht über die in § 61 Abs 2 GBG geregelte Wirkung der Anmerkung hinaus, nämlich dass das über die Klage ergehende Urteil auch gegen den späteren Erwerber durchgesetzt werden kann. Die Streitanmerkung selbst verleiht insbesondere keinen Anspruch auf Durchsetzung eines Teilungsbegehrens durch Wohnungseigentumsbegründung. (T1)
  • 5 Ob 36/14a
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 5 Ob 36/14a

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0060718

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.07.2014
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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