RS OGH 1987/11/17 4Ob580/87, 3Ob117/95, 1Ob333/97w, 9Ob220/98p, 8Ob65/02w, 3Ob15/08i, 7Ob137/13t, 6O

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.11.1987
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Norm

MRG §14 Abs2
MRG §14 Abs3

Rechtssatz

Gemeinsames Wirtschaften als Merkmal des "gemeinsamen Haushaltes" setzt voraus, dass die Bedürfnisse des täglichen Lebens auf gemeinsame Rechnung befriedigt werden; bei großen Einkommensunterschieden oder Altersunterschieden schließt aber den Umstand, dass ein Teil die gesamten Kosten trägt und der andere nichts dazu beiträgt, die Annahme gemeinsamer Wirtschaftsführung nicht aus.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 580/87
    Entscheidungstext OGH 17.11.1987 4 Ob 580/87
  • 3 Ob 117/95
    Entscheidungstext OGH 13.03.1996 3 Ob 117/95
  • 1 Ob 333/97w
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 1 Ob 333/97w
  • 9 Ob 220/98p
    Entscheidungstext OGH 21.10.1998 9 Ob 220/98p
    Beisatz: Hier: Verhältnis zwischen Großeltern und Enkelkindern. (T1)
  • 8 Ob 65/02w
    Entscheidungstext OGH 28.03.2002 8 Ob 65/02w
    Beis wie T1
  • 3 Ob 15/08i
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 3 Ob 15/08i
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Gemeinsamer Haushalt zwischen Großmutter und volljährigem Enkel verneint (räumlich getrennter Wohnbereich; keine gegenseitige Betreuung). (T2)
  • 7 Ob 137/13t
    Entscheidungstext OGH 04.09.2013 7 Ob 137/13t
  • 6 Ob 197/17i
    Entscheidungstext OGH 21.11.2017 6 Ob 197/17i
    Vgl; Beisatz: Hier: Keine vollständige räumliche Trennung zwischen den jeweiligen Wohnbereichen; der verstorbene Mieter, sein Sohn und dessen Lebensge­fährtin führten „einen Haushalt zu dritt“. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0069759

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.12.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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