RS OGH 1987/12/16 3Ob104/87, 3Ob48/90, 3Ob103/90, 6Ob545/94, 7Ob7/94, 3Ob167/07s, 3Ob50/19b

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 16.12.1987
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Norm

EO §70
EO §294 M2

Rechtssatz

Das durch die Zustellung des Zahlungsverbotes an den Drittschuldner begründete Pfandrecht besteht weiter, auch wenn der Exekutionsantrag später infolge eines Rekurses abgewiesen wird. Es verliert gegebenenfalls mit der Rechtskraft der Rekursentscheidung seine Grundlage.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 104/87
    Entscheidungstext OGH 16.12.1987 3 Ob 104/87
    SZ 60/278 = JBl 1988,529 = RdW 1988,353
  • 3 Ob 48/90
    Entscheidungstext OGH 13.06.1990 3 Ob 48/90
    Auch; Beisatz: Gilt auch bei rechtskräftiger Aufhebung der Exekutionsbewilligung. (T1) = SZ 63/99
  • 3 Ob 103/90
    Entscheidungstext OGH 28.11.1990 3 Ob 103/90
    Vgl; Beis wie T1
  • 6 Ob 545/94
    Entscheidungstext OGH 13.07.1994 6 Ob 545/94
    Vgl
  • 7 Ob 7/94
    Entscheidungstext OGH 20.12.1994 7 Ob 7/94
    Vgl auch
  • 3 Ob 167/07s
    Entscheidungstext OGH 19.12.2007 3 Ob 167/07s
    Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 2007/205
  • 3 Ob 50/19b
    Entscheidungstext OGH 23.05.2019 3 Ob 50/19b
    Auch; Beisatz: Die der Einstellung der Exekution gleichzuhaltende Wirkung der Rekursentscheidung tritt aber erst mit ihrer Rechtskraft ein. Die Exekutionsbewilligung und allfällige, auf ihrer Grundlage bereits begründete Pfandrechte wirken daher bis zu diesem Zeitpunkt fort. (T2); Veröff: SZ 2019/40

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0002140

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.07.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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