RS OGH 1988/2/23 4Ob402/87, 4Ob32/89, 4Ob49/92, 4Ob1045/94, 4Ob1004/96, 4Ob170/99z, 4Ob172/03b, 4Ob2

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 23.02.1988
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Norm

UWG §1 C2
UWG §1 Abs1 Z1 E
UWG §1 Abs1 Z1 D5d

Rechtssatz

Sittenwidriger Wettbewerbsvorteil bei gewerbepolizeilich relevanten Verstoß gegen Raumordnung.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 402/87
    Entscheidungstext OGH 23.02.1988 4 Ob 402/87
    Veröff: SZ 61/41 = ÖBl 1989,14
  • 4 Ob 32/89
    Entscheidungstext OGH 26.09.1989 4 Ob 32/89
    Beisatz: Hier: § 16 b TROG (T1)
  • 4 Ob 49/92
    Entscheidungstext OGH 16.06.1992 4 Ob 49/92
    Vgl auch; Beisatz: Sobald dem Wettbewerber die zuständigen Verwaltungsbehörden die entsprechenden Bewilligungen erteilt haben, kann ihm nicht aus der Erwägung, dass ein Bescheid im Hinblick auf den Flächenwidmungsplan - welcher sowohl bei der Baubewilligung zu berücksichtigen ist - rechtswidrig sei, gesetzwidriges und sittenwidriges Verhalten vorgeworfen und das verwaltungsbehördlich genehmigte Verhalten verboten werden. (T2)
  • 4 Ob 1045/94
    Entscheidungstext OGH 10.05.1994 4 Ob 1045/94
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Genehmigung eines Gelegenheitsmarktes durch "Verordnung" der Gemeinde - Unerheblichkeit der Frage, ob die behördliche Entscheidung inhaltlich richtig ist. (T3)
  • 4 Ob 1004/96
    Entscheidungstext OGH 16.01.1996 4 Ob 1004/96
    Vgl auch; Beis wie T3; Beisatz: Trotz Rechtsänderung bedarf die Abhaltung eines Marktes oder eines Gelegenheitsmarktes nach wie vor einer behördlichen Erlaubnis, sei es durch Verordnung (§ 286 Abs 1 GewO) oder Bewilligung der Gemeinde (§ 286 Abs 2 GewO). (T4)
  • 4 Ob 170/99z
    Entscheidungstext OGH 13.07.1999 4 Ob 170/99z
    Vgl auch
  • 4 Ob 172/03b
    Entscheidungstext OGH 21.10.2003 4 Ob 172/03b
    Beisatz: Hier: Verstoß gegen § 24 oöROG. (T5)
  • 4 Ob 209/03v
    Entscheidungstext OGH 18.11.2003 4 Ob 209/03v
    Beisatz: Hier: Verstoß gegen § 15 Vorarlberger Raumplanungsgesetz. (T6)
  • 4 Ob 115/06z
    Entscheidungstext OGH 12.07.2006 4 Ob 115/06z
    Auch; Beisatz: Vertretbarkeit der Rechtsansicht ist jedenfalls dann anzunehmen, wenn das beanstandete Verhalten - hier: das Anbringen von Werbetafeln an Lichtmasten und Spannmasten - durch Genehmigungen der zuständigen Verwaltungsbehörde gedeckt ist. Die Richtigkeit dieser Genehmigungen ist im Wettbewerbsprozess nicht zu prüfen. (T7)
  • 4 Ob 152/06s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 152/06s
    Auch; Beis wie T7
  • 4 Ob 225/07b
    Entscheidungstext OGH 11.03.2008 4 Ob 225/07b
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T7; Beisatz: Der neue Gesetzeswortlaut von § 1 UWG in der Fassung der UWG-Novelle 2007 zwingt nicht zur Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung zum Wettbewerbsvorsprung durch Rechtsbruch, nach der die verletzte Norm nicht unbedingt das Marktverhalten regeln muss. (T8); Veröff: SZ 2008/32
  • 4 Ob 51/08s
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 4 Ob 51/08s
    Auch; Beis wie T8
  • 4 Ob 37/08g
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 4 Ob 37/08g
    Auch; Beis wie T8; Beisatz: Verstoß gegen UWG hier wegen fehlender Eignung zur spürbaren Beeinflussung des Wettbewerbs verneint. (T9)
  • 4 Ob 157/12k
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 157/12k
    Auch; Beis wie T2; Beis ähnlich wie T3; Beisatz: Die Richtigkeit dieser Genehmigungen ist im Wettbewerbsprozess nicht zu prüfen. (T10)
  • 4 Ob 41/13b
    Entscheidungstext OGH 17.04.2013 4 Ob 41/13b
    Auch; Beis wie T2; Beis ähnlich wie T7; Beis wie T10
  • 4 Ob 58/14d
    Entscheidungstext OGH 23.04.2014 4 Ob 58/14d
    Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T10; Beisatz: Hier: Genehmigung von Spielautomaten nach altem Recht. (T11)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0077861

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.06.2014
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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