RS OGH 1988/3/24 7Ob532/88, 7Ob586/89, 7Ob66/01h, 2Ob187/20v

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 24.03.1988
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Norm

ABGB §881 IA

Rechtssatz

Unechter Vertrag zugunsten Dritter, wenn nur der Versprechensempfänger das Recht hat die Leistung an den Dritten zu fordern. Ob beim unechten Vertrag zugunsten Dritter der Begünstigte vom Versprechensempfänger verlangen kann, daß dieser die Rechte aus dem Vertrag geltend macht, richtet sich nach dem Rechtsverhältnis zwischen Versprechensempfänger und Begünstigtem.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 532/88
    Entscheidungstext OGH 24.03.1988 7 Ob 532/88
  • 7 Ob 586/89
    Entscheidungstext OGH 20.07.1989 7 Ob 586/89
    Ähnlich; Beisatz: Beim unechten Vertrag zugunsten Dritter kann der Schuldner dem Dritten alle Einwendungen entgegensetzen, die ihm gegenüber dem Versprechensempfänger zustehen. (T1) Veröff: ÖBA 1990,466 (Jabornegg) = WBl 1990,55
  • 7 Ob 66/01h
    Entscheidungstext OGH 18.04.2001 7 Ob 66/01h
    Ähnlich; Beisatz: Hier: time sharing (T2)
  • 2 Ob 187/20v
    Entscheidungstext OGH 27.11.2020 2 Ob 187/20v
    Beisatz: Hier: Kein unechter Vertrag zugunsten Dritter bei Anbot für den Erwerb einer Liegenschaft durch durch Kläger oder in eventu GmbH als Anbotsteller. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0017153

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.12.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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