RS OGH 1988/7/5 10ObS172/88, 10ObS253/88, 10ObS257/88, 10ObS336/88, 10ObS77/89, 10ObS87/89, 10ObS317

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 05.07.1988
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Norm

ASVG §255 Abs3 Da
ZPO §269

Rechtssatz

Sind die Anforderungen an einen Verweisungsberuf gerichtsbekannt, so bedarf es keiner näheren Feststellungen hierüber. Dies gilt für die Tätigkeit eines Portiers, Wacheorgans, Bürodieners und Aufsehers.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 172/88
    Entscheidungstext OGH 05.07.1988 10 ObS 172/88
    Veröff: SSV-NF 2/77
  • 10 ObS 253/88
    Entscheidungstext OGH 11.10.1988 10 ObS 253/88
    nur: Sind die Anforderungen an einen Verweisungsberuf gerichtsbekannt, so bedarf es keiner näheren Feststellungen hierüber. (T1) Beisatz: Dies muß auf Grund der besonderen Zusammensetzung der Sozialgerichte bei weit verbreiteten Tätigkeiten, die sich unter den Augen der Öffentlichkeit abspielen und deren Anforderungen daher allgemein bekannt sind, angenommen werden. (Hier: Präger, Presser, Stanzer in der Metallindustrie). (T2) Veröff: SSV-NF 2/109
  • 10 ObS 257/88
    Entscheidungstext OGH 11.10.1988 10 ObS 257/88
    nur T1; Beisatz: Hier: Abfüllerin, Verpackerin, Büfettkassierin, Druckereiarbeiterin und Verlagsarbeiterin, Abräumefrau, Küchenhilfe und Geschirrspülerin. (T3)
  • 10 ObS 336/88
    Entscheidungstext OGH 24.01.1989 10 ObS 336/88
    Auch; Beisatz: Hier: Parkgaragenkassier (T4)
  • 10 ObS 77/89
    Entscheidungstext OGH 07.03.1989 10 ObS 77/89
    nur T1; Beisatz: Hier: Bedienerin, Bürobotin, Saaldienerin, Badewartin oder Garderobenwartin. (T5)
  • 10 ObS 87/89
    Entscheidungstext OGH 04.04.1989 10 ObS 87/89
    Auch; nur T1; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Bürohilfstätigkeiten (T6)
  • 10 ObS 317/89
    Entscheidungstext OGH 10.10.1989 10 ObS 317/89
    Beisatz: Keine Nichtigkeit gemäß § 477 Abs 1 Z 9 ZPO. (§ 48 ASGG). (T7)
  • 10 ObS 329/89
    Entscheidungstext OGH 19.12.1989 10 ObS 329/89
    nur T1
  • 10 ObS 435/89
    Entscheidungstext OGH 06.02.1990 10 ObS 435/89
    nur T1; Beis wie T2; Veröff: SSV-NF 4/13
  • 10 ObS 211/90
    Entscheidungstext OGH 29.05.1990 10 ObS 211/90
    nur T1
  • 10 ObS 237/90
    Entscheidungstext OGH 26.06.1990 10 ObS 237/90
    Beis wie T2
  • 10 ObS 293/90
    Entscheidungstext OGH 18.09.1990 10 ObS 293/90
    Beisatz: Hier: Bürobote, Geschirrabräumer. (§ 48 ASGG). (T8)
  • 10 ObS 340/90
    Entscheidungstext OGH 23.10.1990 10 ObS 340/90
    Beis wie T2
  • 10 ObS 297/90
    Entscheidungstext OGH 23.10.1990 10 ObS 297/90
    Auch; nur T1; Beisatz: Die Ansicht, daß es bei der Tätigkeit eines Portiers wegen der damit verbundenen Schreibarbeiten unerläßlich ist, länger als fünfzehn Minuten zu sitzen, trifft nicht zu. (T9)
  • 10 ObS 15/91
    Entscheidungstext OGH 15.01.1991 10 ObS 15/91
    nur T1
  • 10 ObS 33/91
    Entscheidungstext OGH 29.01.1991 10 ObS 33/91
    nur T1; Beis wie T2
  • 10 ObS 78/91
    Entscheidungstext OGH 26.02.1991 10 ObS 78/91
    nur T1
  • 10 ObS 139/91
    Entscheidungstext OGH 28.05.1991 10 ObS 139/91
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Raumpflegerin, Billeteurin, Garderobefrau. (T10)
  • 10 ObS 219/91
    Entscheidungstext OGH 24.09.1991 10 ObS 219/91
    nur T1; Beis wie T2; Veröff: SSV-NF 5/96
  • 10 ObS 244/91
    Entscheidungstext OGH 08.10.1991 10 ObS 244/91
    nur T1; Beis wie T2; Beisatz: Tätigkeit eines Zeitungszustellers, die nach kurzer Anlernzeit von einigen Tagen bis wenige Wochen voll ausgeübt werden kann ist kein angelernter Beruf. (T11) Veröff: SSV-NF 5/103
  • 10 ObS 325/91
    Entscheidungstext OGH 26.11.1991 10 ObS 325/91
    nur T1; Beis wie T2
  • 10 ObS 315/91
    Entscheidungstext OGH 12.11.1991 10 ObS 315/91
    nur T1; Beis wie T2
  • 10 ObS 165/92
    Entscheidungstext OGH 30.06.1992 10 ObS 165/92
    nur T1
  • 10 ObS 245/92
    Entscheidungstext OGH 13.10.1992 10 ObS 245/92
    nur T1
  • 10 ObS 329/92
    Entscheidungstext OGH 12.01.1993 10 ObS 329/92
    nur T1; Beisatz: Portier oder Museumswärter. (T12)
  • 10 ObS 111/95
    Entscheidungstext OGH 05.07.1995 10 ObS 111/95
    nur T1
  • 10 ObS 201/95
    Entscheidungstext OGH 31.10.1995 10 ObS 201/95
    nur T1; Beisatz: Dies ist insbesondere bei Tätigkeiten anzunehmen, die sich vor den Augen der Öffentlichkeit abspielen, von jedermann beobachtet werden können und deren Inhalt daher als allgemein bekannt vorausgesetzt werden kann. (T13)
  • 10 ObS 2079/96z
    Entscheidungstext OGH 07.05.1996 10 ObS 2079/96z
    Auch
  • 10 ObS 2385/96z
    Entscheidungstext OGH 22.10.1996 10 ObS 2385/96z
    Auch; Beis wie T13
  • 10 ObS 157/97d
    Entscheidungstext OGH 04.06.1997 10 ObS 157/97d
    Auch
  • 10 ObS 209/97a
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 10 ObS 209/97a
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 10 ObS 194/98x
    Entscheidungstext OGH 09.06.1998 10 ObS 194/98x
    Auch; nur T1; Beis wie T4; Beis wie T8 nur: Bürobote. (T14); Beis wie T12 nur: Portier. (T15)
  • 10 ObS 234/98d
    Entscheidungstext OGH 15.09.1998 10 ObS 234/98d
    nur T1; Beis wie T15
  • 10 ObS 369/98g
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 10 ObS 369/98g
    nur T1; Beis wie T15
  • 10 ObS 428/98h
    Entscheidungstext OGH 18.02.1999 10 ObS 428/98h
    Vgl auch; nur T1
  • 10 ObS 105/99k
    Entscheidungstext OGH 01.06.1999 10 ObS 105/99k
    Vgl
  • 10 ObS 120/00w
    Entscheidungstext OGH 27.06.2000 10 ObS 120/00w
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T13
  • 10 ObS 115/00k
    Entscheidungstext OGH 11.07.2000 10 ObS 115/00k
    nur T1; Beisatz: Es gehört zu den allgemein bekannten Anforderungen und damit zu den offenkundigen Tatsachen, dass die Verweisungstätigkeit eines Portiers keine besonderen geistigen Anforderungen stellt und kurzfristig angelernt werden kann. (T15) Beisatz: Hier: Hilfsarbeiter. (T16)
  • 10 ObS 184/00g
    Entscheidungstext OGH 25.07.2000 10 ObS 184/00g
    Auch; Beisatz: Zu den offenkundigen Tatsachen gehört, dass der Portier nicht durchwegs eine überlange Arbeitszeit hat und Überstunden verrichten muss. (T17)
  • 10 ObS 342/00t
    Entscheidungstext OGH 05.12.2000 10 ObS 342/00t
    Vgl auch; Beis wie T15
  • 10 ObS 228/01d
    Entscheidungstext OGH 05.09.2001 10 ObS 228/01d
    Vgl; nur T1; Beisatz: Haben die Vorinstanzen die Anforderungen des Verweisungsberufes als offenkundig im Sinne des § 269 ZPO zugrunde gelegt, handelt es sich bei den diesbezüglichen Ausführungen des Berufungsgerichtes um Tatsachenfeststellungen, deren Richtigkeit im Revisionsverfahren nicht überprüft werden kann. (T18)
  • 10 ObS 155/02w
    Entscheidungstext OGH 18.07.2002 10 ObS 155/02w
    Vgl auch; Beis wie T18
  • 10 ObS 279/03g
    Entscheidungstext OGH 10.02.2004 10 ObS 279/03g
    Auch; Beis ähnlich wie T18; Beisatz: Hier: Ausmaß der Pflegebedürftigkeit. (T19)
  • 10 ObS 277/03p
    Entscheidungstext OGH 10.02.2004 10 ObS 277/03p
    Vgl aber; Beisatz: Bei zweifelbarer Offenkundigkeit muss den Parteien Gelegenheit geboten werden, den Beweis der Unrichtigkeit einer vom Gericht als offenkundig beurteilten Tatsache anzutreten. (T20)
  • 10 ObS 184/10x
    Entscheidungstext OGH 01.02.2011 10 ObS 184/10x
    Vgl auch
  • 10 ObS 180/10h
    Entscheidungstext OGH 01.03.2011 10 ObS 180/10h
    Auch
  • 10 ObS 167/21p
    Entscheidungstext OGH 19.10.2021 10 ObS 167/21p
    nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0084528

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.12.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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