RS OGH 1988/10/25 2Ob556/88, 1Ob576/93, 10Ob1609/95, 7Ob508/96

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 25.10.1988
beobachten
merken

Norm

EO §382a

Rechtssatz

In einem Antrag auf Gewährung vorläufigen Unterhalts nach § 382 a EO muß sowohl der begehrte Unterhalt ziffernmäßig bestimmt bezeichnet werden als auch ein Sachverhalt behauptet werden, aus dem sich der behauptete Unterhaltsanspruch schlüssig ableiten läßt.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 556/88
    Entscheidungstext OGH 25.10.1988 2 Ob 556/88
    Veröff: EvBl 1989/76 S 276 = SZ 61/219 = ÖA 1990,78
  • 1 Ob 576/93
    Entscheidungstext OGH 02.07.1993 1 Ob 576/93
    Beisatz: Wird im Unterhaltsverfahren ein monatlicher Unterhalt begehrt, der den im Provisorialverfahren möglichen Höchstbetrag übersteigt (hier: 4000 S gegenüber 1400 S), so ist der Schluß zulässig, daß im Provisorialverfahren der Zuspruch des dort möglichen Höchstbetrages beantragt wird. (T1); Veröff: ÖAV 1994,73
  • 10 Ob 1609/95
    Entscheidungstext OGH 28.11.1995 10 Ob 1609/95
    Auch
  • 7 Ob 508/96
    Entscheidungstext OGH 10.01.1996 7 Ob 508/96
    Beisatz: Zur ziffernmäßigen Bestimmung eines nach § 382a EO geltend gemachten Unterhaltsanspruches reicht die Bezugnahme auf den monatlichen Grundbetrag nach dem zur Zeit der Antragstellung geltenden § 8 des FamLAG aus. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0006131

Dokumentnummer

JJR_19881025_OGH0002_0020OB00556_8800000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten